“Sorgenkinder” sammeln Selbstvertrauen – 3 Erkenntnisse zum CL-Sieg gegen Pilsen
Am Dienstagabend gab sich der FC Bayern keine Blöße und feierte gegen den Viktoria Pilsen einen souveränen 5:0-Heimsieg. Vor dem Bundesliga-Topspiel gegen Borussia Dortmund haben die Münchner somit ordentlich an Selbstvertrauen tanken können. Dabei zeigte insbesondere bei zwei “Sorgenkindern” der vergangenen Wochen die Formkurve wieder deutlich nach oben. Wir liefern Euch drei Erkenntnisse zum CL-Heimsieg gegen Viktoria Pilsen.
Wo im Vorfeld der Begegnung “Pflichtaufgabe” draufstand, war am gestrigen Abend auch “Pflichtaufgabe” drin. Die Bayern nahmen sich dieser Aufgabe gegen Viktoria Pilsen an und entschieden die Partie mit drei frühen Treffern (Sané 7. Min., Gnabry 13. Min. und Mané 21. Min.) schon in der Anfangsphase. Gegen überforderte Tschechen ging es dann für beide Mannschaften mit einer 3:0-Halbzeitführung für den deutschen Rekordmeister in die Kabinen.
Nach Wiederanpfiff krönte der derzeit formstarke Leroy Sané seine Leistung mit einem weiteren Treffer. Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Eric Maxim Choupo-Moting, der in der 59. Spielminute den letzten Treffer des Abends erzielte. Die letzte halbe Stunde der Partie schalteten die Bayern ein paar Gänge zurück und verwalteten die 5:0-Führung souverän bis zum Schlusspfiff.
1. Bayerns “Sorgenkinder” sammeln Selbstvertrauen
Mit dem 4:0-Heimerfolg am vergangenen Wochenende gegen Bayer Leverkusen fand der FC Bayern nach vier sieglosen Bundesligaspielen in Folge wieder zurück in die Erfolgsspur. Diesen positiven Ergebnis-Trend setzte der deutsche Rekordmeister auch am gestrigen Abend gegen Viktoria Pilsen fort. Bei dem souveränem 5:0-Sieg zeigte sich insbesondere auch Sadio Mané in großer Spiellaune. So erzielte der Senegalese mit dem zwischenzeitlichen 3:0 selbst einen Treffer und bereitete in der 50. Spielminute mit einem sehenswerten Pass auf Leroy Sané das 4:0 vor. Aufgrund seiner guten Leistungen am gestrigen Abend wurde Mané auch als “Man of the Match” gekürt.
Dies sah in den vergangen Wochen allerdings noch ganz anders aus. Der Senegalese stand u.a. sinnbildlich für die jüngste Krise beim deutschen Rekordmeister. So zeigte der Offensivstar in den Spielen gegen den FC Augsburg und den VfB Stuttgart keine guten Leistungen und blieb fünf Spiele ohne eigenes Tor. Diesen Negativ-Trend scheint Sadio Mané in den letzten zwei Spielen vorerst einmal gestoppt zu haben. Gerade rechtzeitig vor dem Top-Spiel in Dortmund.
Ähnlich wie bei Sadio Mané zeigt auch die Formkurve von Serge Gnabry langsam wieder nach oben. Der Nationalspieler zeigte sich in den vergangenen Wochen ebenfalls glücklos und kam nicht mehr über einen Bankplatz hinaus. Insbesondere im Vorfeld der gestrigen Partie stärkte Trainer Nagelsmann dem formschwachen Offensivspieler Gnabry den Rücken und schenkte ihm das nötige Vertrauen. Dieses Vertrauen zahlte Serge Gnabry ebenfalls mit einer guten Leistung zurück und belohnte sich für einen engagierten Auftritt selbst mit einem Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0. Allerdings anders wie bei seinem Mitspieler Mané konnte man Gnabry am Dienstagabend anmerken, dass er noch ein wenig Zeit benötigt, um wieder ganz zur alten Formstärke zurückzukehren.
Das Champions League Spiel gegen Viktoria Pilsen hat gezeigt, dass sich die Sorgenkinder um u. a. Sadio Mané und Serge Gnabry mit guten Leistungen ihr eigenes Selbstvertrauen stetig zurückholen. Und das gerade rechtzeitig vor dem Top-Spiel gegen den BVB.
2. Gravenberch muss sich noch gedulden
Die Konkurrenz-Situation im Mittelfeld war in den vergangenen Wochen regelmäßig ein Thema an der Säbener Straße. Zu Saisonbeginn war der formstarke Marcel Sabitzer auf der Position neben Kimmich fest gesetzt. Aufgrund des Überangebots auf der Sechser-Position neben Kimmich zeigte sich Ryan Gravenberch in der jüngsten Vergangenheit unzufrieden mit seinen Einsatzzeiten. Bedingt durch die Corona-Infektion von Kimmich erhielt der Niederländer am gestrigen Abend mal wieder die Chance, sich zu zeigen und stand in der Startelf des Rekordmeisters. Allerdings konnte die Neuverpflichtung von Ajax Amsterdam mit seiner Leistung keine großen Argumente für einen zukünftigen Stammplatz im Mittelfeld sammeln. So absolvierte Gravenberch eine solide, aber eher unauffällige Partie über die vollen 90 Minuten. Zudem tauchte der 20-Jährige über weite Strecken des Spiels ab und leistete sich kleine Fehler in der Defensivbewegung.
Deutlich mehr Argumente für einen Stammplatz neben Kimmich und einen erneuten Startplatz gegen Dortmund sammelte Leon Goretzka. Der deutsche Nationalspieler kommt nach seiner Knie-Verletzung immer besser in Fahrt und überzeugte auch gestern wieder mit einer guten Leistung. So war Goretzka deutlich auffälliger als sein Gegenpart Gravenberch und schaltete sich aktiv ins Offensivspiel der Münchner mit ein. So trugen seine Offensivaktionen auch Früchte, sodass er die Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 und 4:0 selbst vorbereite.
Das Spiel am gestrigen Abend hat gezeigt, dass Goretzka aufgrund seiner starken Form derzeit die Nase vorn hat und sich Gravenberch weiterhin gedulden muss.
3. Bayerns Defensive ist CL-tauglich
Nach dem dritten Sieg im dritten Spiel ist Halbzeit in der CL-Gruppenphase. Der FC Bayern kann auf einen bisher gelungenen Start in die diesjährige Champions League Saison zurückblicken. Neben den neun Punkten aus den ersten drei Spielen können die Münchner auch ein starkes Torverhältnis von 9:0 Toren vorweisen. Bemerkenswert ist, dass der FC Bayern in allen drei Spielen ohne Gegentreffer geblieben ist. So auch am gestrigen Abend gegen Viktoria Pilsen. Die Abwehrreihe bestehend aus Noussair Mazraoui, Dayot Upamecano, Matthijs de Ligt und Alphonso Davies ließ über die vollen 90 Minuten keine erwähnenswerte Torchance der Tschechen zu.
Auch wenn der tschechische Meister am Dienstagabend kein Gradmesser für die kommende K.o.-Phase war, stellten die Bayern ihre defensive Stabilität gegen Inter Mailand und Barcelona ebenfalls schon unter Beweis. So zählt der FC Bayern neben dem FC Brügge und Real Madrid zu den Mannschaften, die bisher noch keinen Gegentreffer hinnehmen mussten.
Die ersten drei Gruppenspiele haben gezeigt, dass nicht nur die Offensivreihe beim deutschen Rekordmeister auf internationaler Bühne funktioniert, sondern auch die Defensive eine gute Stabilität vorweist. So wird in der K.o.-Phase auch eine gute Defensive entscheidend sein. Oder anders gesagt: “Die Offensive gewinnt Spiele, die Defensive Meisterschaften.”
Eine sehr gelungene Woche.
Dortmund und Freiburg sind jedoch ein anderes Kaliber.
Trotzdem sollten zwingend 6 Punkte aus den beiden Spielen rauskommen.
Mein Vorschlag für die aktuell beste Startaufstellung:
. Neuer
. Mazzraoui De Ligt Upa / Hernandez Davies
Kimmich / Sabi Goretzka
.
Sane Musiala Mane
.
Gnabry
Sollte Müller spielen und Bambi auf der Bank sitzen, dann überlege ich mir zweimal, ob ich das Spiel schaue… aktuell mit KDB und Foden der beste Spieler auf dieser Position.
Ich liebe Müller, aber man merkt, dass seine Zeit zu Ende geht.
Hernandez ist noch einige Wochen weg von einem Startplatz.
Statt hier sinnlose Wunschformationen zu konstruieren, solltest du dein Informationslevel ein bisserl liften.
wer bist du?
bin bei deinen zwei letzten Wörtern fast kolabiert….
Solltest dein Schreiblevel verbessern.
Fritz hat absolut Recht 🤷
Das finde ich auch. Überraschenderweise hat man die beiden Prüfungen sehr sicher gemeistert und schöne Tore erzielt, gleichzeitig die Null gehalten.
In 2 Punkten möchte ich dem Artikel beipflichten und Dir ein wenig widersprechen:
Meine Formation für Dortmund:
Neuer –
Pavard / Upa / DeLigt / Davies –
Kimmich ( Goretzka ) –
Sane / Müller / Musiala / Mane –
Gnabry
das kann ich befürtworten – toll erklärt!
Ich meinte nur, dass ich Musiala vor Müller sehe und auch Musiala spielen sehen will ;D
Pilzen war schon ein echter Maßstab 😉
Dass Goretzka auffälliger war als Gravenberch ist eigentlich klar, er hatte ja auch die offensivere Position. Ich finde aber durchaus, dass Gravenberch gut gespielt hat und sich empfehlen konnte.
Meine Rede!
Gravenberch sollte nicht gleich wieder auf der Bank landen. Er braucht auch Zeit, um sich mit seinen Mitspielern einzuspielen (Laufwege etc.).
@joJo
Leute, Gravenberch ist bestimmt kein Grund zum Streiten.
Der Junge braucht noch seine Zeit, wird es bei uns aber packen.
Sabitzer hat auch ne Weile gebraucht, um anzukommen.
es i ich st auch immer ein Stück weit unfair, was hier passiert;
Gnabry, Mane, Gore und auch Kimmich spielen eochenlang schlecht und bekommen immer wieder das Vertrauen; Gravenberch spielt ein einziges Mal, nicht überragend , aber auch nicht wirklich schlecht – Fazit:
er konnte keine Werbung für sich machen; nach einem Spiel😵💫😵💫😵💫😵💫😵💫
“…stellten die Bayern ihre defensive Stabilität gegen Inter Mailand und Barcelona ebenfalls schon unter Beweis.”
Das soll wohl ein Witz sein!! Das einzige, was gegen Barça stabil war, war der Dusel. Duselige Stabilität ist allerdings nix, worauf man bauen kann.
Gravenberch war besser als hier dargestellt. Er hat einige Situationen gegen zwei oder auch drei Gegenspieler sehr gut gelöst. Ein paar kleine Fehler waren auch dabei, aber seine Qualität war nicht zu übersehen.
Und dass Mané nur ohne Müller so gute Spiele abliefert, sollte mittlerweile auch dem verschnarchtesten Heiopei dämmern.
Oh Mann, du hast echt absolut keine Ahnung von Fußball.
@fcbinside: Könnt ihr den vielleicht sperren?
Kein Wunder dass meine Augen so schlecht geworden sind, wenn ich jedes Mal deine Kommentare lesen muss…
Wenn du die Meinung von anderen Leuten nicht akzeptieren kannst sollte man vielleicht dich sperren!
Da war nichts unsachliches im Kommentar von Fritz und du gehst so ab?
Was stimmt mit dir nicht?
Du hast nicht mehr oder weniger Ahnung von Fußball als wir alle hier, also lass jedem seine Meinung!
Ich vermute, er ist noch sehr jung und unreif, anders kann man sich das nicht erklären!
Luca kann dir nur beipflichten!!!
Du bist doch der Kaschper, der am Samstag “Hernandez Davies” spielen lassen will, auf linker AV. In deiner Welt mag das alles sehr rational sein. Aber nur in deiner!
Warum sollte er gesperrt werden, weil er sachlich seine Meinung äußert und dazu noch völlig Recht hat? Setz doch mal gute Argumente dagegen, das ist der Sinn eines Diskussionsforum, nicht nur das man alles rosa rot sieht und den Blick für die Realität aus den Augen verliert! Empfehle dir mal ein paar aktuelle Aussagen von Oli Kahn und Leon Goretzka, aber vermutlich forderst du für die dann auch eine Sperre 😉
Ja, Ihr habt recht. Müller hat in der Startelf nichts mehr zu suchen. Seine Rolle macht Musialla wesentlich besser!
Danke an Thomas für seine Verdienste, aber jetzt ist „Time of Change!“ Für neue Spieler mit neuer Spielphilosophie!
So schaut’s aus. Und Müller spielt nicht nur selber schlecht; seine Präsenz schränkt auch Mané ein und lässt ihn schlechter spielen.
Absolut KORREKT. Müller gehört definitiv zu der Bank.
Kimmich ist nicht schlecht; Kimmich ist nicht unwichtig.
Aber Kimmich muss nicht immer spielen! Capito?
Und mit Müller spielt das Team schlechter als ohne ihn. Jedenfalls, wenn Mané auch dabei ist. Mané + Müller funktioniert nicht. Das sieht doch jeder!
Das wird schwer in diesem Forum. Eine Handvoll stimmgewaltiger Kommentatoren hat sich darauf versteift, Gravenberch mit Lob zu ueberhaeufen. Selbst seine maessige Partie gestern wird nach einmal drueber schlafen schon wieder zu einer “guten” Leistung
Fuer alle anderen ist Gravenberch genau das was er auch vor dem Spiel war: ein junger talentierter Backup
Und wieviele mäßige Partien haben in letzter Zeit Gnabry, Mane, Kimmich oder Müller geliefert?
Der Junge hat jetzt ein Spiel von beginn an gespielt, was erwartest du da?
War gestern im Stadion:
Gravenberch war solide; Mane muss unbedingt an der Schusstechnik arbeiten genauso wie Sane; Mazraoui hat sich sehr positiv vor allem mit Stellungsspiel und guten Entscheidungen sowohl in eigenen Aktionen als auch bei Hilfen hervorgetan.
Der Wille ein Tor zu schießen ist immer noch nicht da, man merkt deutlich das Lewandowski bisher fürs Tore schießen da war.
Man hat in vielen Aktionen im 16er gemerkt, dass erst nach dem Pass gesucht wird und danach erst überlegt wird, ob man auch schießen kann. Es war in manchen Situationen, als ob Lewa noch in den Köpfen der Spieler mit auf dem Platz gestanden hat.
Pilsen war etwas wie ein Kreisliga Klub. Die haben teilweise eine 9-0-1 Formation gespielt und manchmal das Zentrum im Umfang einer 6spurigen Autobahn frei gelassen…
Wieso bekommt man dafür dislikes?
Dislikes sind absolut beliebig und bedeuten rein gar nix.
So, die Bayern-Defensive ist CL-tauglich??
Dafür ist Pilsen kein Gradmesser.
Gegen Barca haben wir hinten ganz schön geschwommen und nur durch viel Dusel keine Gegentore kassiert.
Hab ich ja schon gesagt: Gegen Barça war’s nur Dusel.
So schaut’s aus!
Gravenberch hat gester gegen Pilsen zum ersten Mal seit dem Pokalspiel gegen Victoria Köln ein Spiel über 90 Minuten bestritten und eine solide Partie gezeigt. Dazwischen lagen wenig aussagenkräftige Kurseinsätze. Wenn einem Spieler wie Gravenberch von seitens des Trainers so wenig Vertrauen entgegengebracht wird, schwindet das Selbstvertrauen. Sabitzer hatte stets das Vertrauen des Trainers genossen, auch letztes Jahr, was immer wieder zu längeren Spieleinsätzen führte, obwohl man die Leistungen des Spielers letzte Saison nur als grottig bezeichnen konnte. Ich bin sicher, dass Gravenberch sein großes Potenzial zeigen wird, wenn der Trainer ihm regelmäßig Spieleinsätze gibt, so wie er es letztes Jahr bei Sabitzer.gemacht hatte.
100% d’accord.
Gravenberch benötigt mehrere Spiele am Stück und das Vertrauen des Trainers, um sein Potenzial zeigen zu können. Seine Leistung gestern gegen Pilsen war solide. Sabitzer bekam letzte Saison regelmäßig Spieleinsätze, obwohl er meistens grottig spielte. Nagelsamnn soll sinngemäß über Gnabry gesagt haben, er bräuchte keine Angst zu haben, wegen schlechter Leistungen nicht aufgestellt zu werden. Es wäre wünschenswer, wenn Nagelsmann einige Spieler nicht bevorzugt behandeln würde. Der gesamte Kader würde es Ihm danken und mit Leistung zurückzahlen.
Ob die Defensive CL tauglich ist, wird sich gegen die richtigen Gegner in der k.o Phase zeigen! Gegen Barca hat es schon gewackelt und lag allein an der Abschlussschwäche in dem Spiel, dass zu null gespielt wurde! Im Normalfall hätte man sich über einen 0:2 oder 0:3 Rückstand zur Pause nicht beklagen können.