WM-Teilnahme im Fokus? Neuer darf selbst über sein Comeback-Zeitpunkt entscheiden

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Seit knapp zwei Wochen muss der FC Bayern mittlerweile auf seinen Kapitän Manuel Neuer verzichten. Der 36-Jährige plagt sich nach wie vor mit einer Schultereckgelenksprellung herum. Laut Julian Nagelsmann peilt der Torhüter ein Comeback am kommenden Wochenende gegen die TSG Hoffenheim an. Aktuellen Medienberichten zufolge darf Neuer aber selbst entscheiden, wann er wieder zwischen den Pfosten steht. Demnach möchte der DFB-Nationalspieler kein Risiko eingehen mit Blick auf die bevorstehende WM.

In knapp vier Wochen rollt der Ball bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar. Auch wenn die Bayern bis dahin noch ein strammes Programm mit acht Spielen vor der Brust haben, rückt die das Turnier immer stärker in den Fokus bei den Spielern. Auch bei Manuel Neuer spielt die WM eine große Rolle, mit Blick auf seine aktuellen Verletzungsprobleme.

Wie die „BILD“ berichtet, möchte der 36-Jährige mit seiner Schulterverletzung kein Risiko eingehen und forciert kein voreiliges Comeback. Laut Bayern-Coach Julian Nagelsmann hat Neuer nach wie vor Probleme. Ohne Schmerzmittel geht aktuell nichts bei der Nummer 1 des deutschen Rekordmeisters. Das Vollpumpen mit Schmerzmitteln ist aber weder für Neuer noch für die Münchner eine Option, wie Nagelsmann unlängst betonte.

Bangen um die Schulter der Nation

Nach „BILD“-Informationen hat der FCB-Coach seinem Kapitän die Freiheit gegeben selbst zu entscheiden, wann er wieder dabei sein möchte: „Jedes Spiel, das zu früh ist, wirft ihn wieder zurück. Deswegen müssen wir da ein gutes Fingerspitzengefühl haben“, erklärte dieser vor dem Pokalduell gegen den FC Augsburg. „Da werden wir kein Risiko eingehen, was eine längere Ausfallzeit nachziehen könnte“, machte Nagelsmann deutlich.

Bundestrainer Hansi Flick dürfte diese Entscheidung sicherlich begrüßen. Wenige Wochen vor dem WM-Start kann der 57-Jährige sicherlich auf einen verletzungsbedingten Ausfall eines Leistungsträgers wie Manuel Neuer verzichten.

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