Goretzka über das Formhoch der Bayern: „Es steckt viel Arbeit dahinter“

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Nach einem holprigen September mit vielen Patzern, vor allem in der Fußball Bundesliga, haben die Bayern ihren „Flow“ wiedergefunden. Die Münchner haben ihre letzten vier Pflichtspiele sehr souverän gewonnen. Laut Leon Goretzka ist das aktuelle Formhoch der Münchner alles andere als Zufall, sondern vielmehr das Ergebnis harter Arbeit.



Der 2:0-Erfolg der Bayern gegen Hoffenheim wurde am gestrigen Sonntag durch die 1:2-Niederlage von Union Berlin gegen Bochum vergoldet. Die Münchner haben den Rückstand auf die Tabellenspitze auf einen Zähler verkürzten und könnten sich bereits am kommenden Wochenende wieder den Platz an der Sonne sichern.

Während Joshua Kimmich & Co. in dieser Saison mit ihrer defensiven Stabilität glänzen, hat man zuletzt auch die Effizienz im Angriff deutlich nach oben geschraubt. 12 Tore in drei Spielen sprechen eine klare Sprache. Aus Sicht von Leon Goretzka hat der FCB endlich wieder seinen Rhythmus gefunden: „Es gibt immer Dinge, die wir besser machen müssen. Aber klar, man kann schon von einem Flow sprechen“, erklärte der 27-Jährige im Gespräch mit dem „kicker“.

„Wir dürfen nicht aufhören damit“

Auch wenn die Formkurve beim FC Bayern aktuell deutlich nach oben zeigt, mahnt der DFB-Nationalspieler davor nun nachzulassen: „Was aber zu einem Flow gehört, ist, dass man immer wieder bereit ist zu investieren. Das kommt ja nicht von alleine. Es steckt viel Arbeit dahinter, wir dürfen nicht aufhören damit.“

Während der Mittelfeldspieler noch ein straffes Restprogramm mit den Münchner bis zur WM 2022 vor sich hat, richten sich die Blicke von Goretzka langsam, aber sicher auch schon in Richtung Katar. Für den FCB-Star ist dies mental aber kein Problem: „Ja, natürlich, auch wenn ich eigentlich versuche, die WM noch beiseitezuschieben, weil wir mit Bayern in einer schwierigen Situation gesteckt haben – und dafür unsere volle Aufmerksamkeit gefordert war. Aber das Schöne ist, dass das Hand in Hand läuft. Es ist im Bewusstsein des Bundestrainers, dass wir im Verein unsere Aufgaben top erfüllen – und damit zwangsläufig gut gewappnet sind für die WM.“

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