Choupo-Moting-Verlängerung droht zu einem “harten Poker“ zu werden

Dominik Hager
Foto: Getty Images

Eric Maxim Choupo-Moting ist derzeit nicht zu stoppen. Der Kameruner hat in den letzten vier Pflichtspielen jeweils getroffen und sich zudem in den Dienst der Mannschaft gestellt. Plötzlich sieht es so aus, als könnte der 33-Jährige auch in Zukunft noch eine größere Rolle beim FC Bayern spielen. Dabei gibt es allerdings ein Problem. Der Vertrag des Angreifers läuft nur noch bis 2023.

Als Mittelstürmer, Torjäger und Ballverteiler im vordersten Drittel bietet Eric Maxim Choupo-Moting dem FC Bayern derzeit einen absoluten Mehrwert. Dies hat die Folge, dass die Bayern-Bosse langsam aber sicher darüber nachdenken müssen, wie man den Spieler von einer Vertragsverlängerung überzeugt. Dies könnte mitunter durchaus kompliziert werden.

Laut “Sky“-Reporter Florian Plettenberg finden derzeit noch keine konkreten Vertragsgespräche statt. Zunächst möchte der Spieler die Weltmeisterschaft absolvieren, erst dann sollen die Verhandlungen starten. Plettenberg empfindet den Poker als “absolut offen“ und erwartet einen “harten Poker“ – auch in Bezug auf das Gehalt.

Salihamidzic hat es nicht eilig: „Wir sind alle entspannt“

Dass die Münchner mit Choupo-Moting gerne verlängern möchten, ließ Sportvorstand Hasan Salihamidzic schon mal durchblicken. “Choupo ist ein super Typ. Wenn er sich so präsentiert wie aktuell, ist er fix ein Starter“, lobte der Bosnier. Druck machen möchte Salihamidzic sich und dem Spieler aber nicht. “Wir sind alle entspannt, Choupo auch. Er soll so weiter spielen, im Winter werden wir uns unterhalten“, kündigte er gegenüber der „Abendzeitung München“ an.

Prinzipiell deutet alles auf einen Verbleib hin, sollte der Stürmer seine Form in den kommenden Wochen ansatzweise halten. Choupo-Moting wird wohl auch bei keinem anderen absoluten Top-Klub bessere Chancen auf einen Stammplatz und viele Titel haben. Realistischer wäre da eher noch, dass er ein Mega-Angebot aus dem arabischen Raum nicht ausschlagen kann. Darüber jetzt schon intensiver zu spekulieren, wäre jedoch verfrüht.

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