Bericht: Bayern hat 100 Millionen Euro für Joao Felix geboten?

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Auf der Suche nach einem Nachfolger für Robert Lewandowski wurden die Bayern vergangenen Sommer mit vielen (großen) Namen in Verbindung gebracht. Dem Vernehmen nach war auch Joao Felix von Atletico Madrid eine ernsthafte Option für die Münchner. Aktuellen Berichten zufolge soll der FCB sogar bereit gewesen sein bis zu 100 Millionen Euro für den Portugiesen zu bezahlen.



Knapp 140 Millionen Euro hat der FC Bayern in der abgelaufenen Sommer-Transferperiode ausgegeben. Wie die spanische „Marca“ erfahren haben will, wären es beinahe deutlich mehr geworden. Laut dem Blatt hat der deutsche Rekordmeister versucht Joao Felix von Atletico Madrid an die Isar locken und waren angeblich bereit 100 Millionen Euro für den 22-Jährigen zu bezahlen. Damit hätte Felix Lucas Hernandez (80 Mio. Euro) als teuersten Transfer der Vereinsgeschichte abgelöst.

Felix wurde als Alternative zu Sadio Mané gehandelt

Auch deutsche Medien haben zuletzt immer wieder berichtet, wonach die Bayern sich vergangenen Sommer durchaus mit Felix beschäftigt hätten. Demnach gab es sogar eine informelle Anfrage bei Atletico, die Spanier lehnten jedoch umgehend ab. Zudem wurde Felix in München „nur“ als Alternative zu Sadio Mané gehandelt. Nach der Verpflichtung des Senegalesen war das Thema Felix umgehend vom Tisch. Laut der „BILD“ war Felix „nie mehr als ein Gedankenspiel“ für die Verantwortlichen an der Säbener Straße.

Unabhängig von der Frage wie „heiß“ ein möglicher Transfer von Felix zum FC Bayern tatsächlich war, ist es sehr unwahrscheinlich, dass die Münchner solch eine Summe für den portugiesischen Nationalspieler ausgegeben hätten. Zum einem wird dessen Marktwert lediglich auf 70 Millionen Euro taxiert. Zum anderen hat Felix in der abgelaufenen Saison zehn Tore und sechs Vorlagen in 35 Spielen zu Stande gebracht, was in keinem Verhältnis zu der kolportierten Ablösesumme steht.

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