Stammplatz weg? Benjamin Pavard schiebt Bankfrust

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Benjamin Pavard spielt eine starke Saison für den FC Bayern. Vor allem in der Offensive präsentiert sich der Franzose in der neuen Spielzeit deutlich formverbessert. Dennoch ist der 26-Jährige kein unangefochtener Stammspieler in München. Aktuelle Meldungen zufolge ist Pavard derzeit nicht wirklich zufrieden mit seiner Rolle beim deutschen Rekordmeister.



17 Spiele hat Benjamin Pavard in dieser Saison bisher für die Bayern absolviert. In der Regel lief der französische Nationalspieler auf der Rechtsverteidiger-Position auf. Gegen den FC Barcelona und beim gestrigen Bundesliga-Spiel gegen Mainz 05 saß Pavard zwei Mal in Folge auf der Bank und musste Sommer-Neuzugang Noussair Mazraoui den Vorzug lassen. Der Marokkaner zeigte in beiden Spielen eine anspruchsvolle Leistung und drängt immer mehr in die erste Elf der Münchner.

Vertragsgespräche mit den Bayern ruhen

Wie „Sky“-Reporter Florian Plettenberg berichtet, ist der Franzose sichtlich frustriert über seine aktuelle Reservistenrolle. Demnach war Pavard der erste FCB-Profi, der gestern nach dem 6:2-Erfolg gegen Mainz die Kabine verlassen hat. Auch beim heutigen Reservisten-Training an der Säbener Straße war der Defensiv-Allrounder der erste, der den Platz verlassen hat. Zudem soll Pavard bewusst den Kontakt zum Trainerteam vermieden haben.

Klar ist: Mit Blick auf die bevorstehende Fußball-Weltmeisterschaft ist der Abwehrspieler sicherlich alles andere als angetan davon, dass er zuletzt so häufig auf der Ersatzbank Platz nehmen musste.

Seine derzeitige Situation könnte zudem auch Einfluss auf seine sportliche Zukunft beim FCB nehmen. Pavard ist vertraglich nur noch bis 2024 an den Rekordmeister gebunden. Nach „Sky“-Informationen ruhen die Vertragsgespräche zwischen Klub und Spieler derzeit. Gerüchten zufolge steht Pavard bei mehreren europäischen Top-Klubs auf dem Zettel, vor allem dem FC Chelsea wird schon seit geraumer Zeit ein großes Interesse nachgesagt.

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