Manuel Neuer steht seit mehr als zehn Jahren zwischen den Pfosten beim FC Bayern und ist auch mit 36 Jahren unangefochtener Stammspieler und Leistungsträger in München. Auch wenn der DFB-Nationalspieler weiterhin konstant starke Leistungen abruft, beschäftigen sich die Bayern-Bosse mit der Frage wie es nach der Ära Neuer beim deutschen Rekordmeister weitergeht. Aktuellen Medienberichten zufolge gibt es neben Alexander Nübel auch Gedankenspiele rund um BVB-Keeper Gregor Kobel.
Sportvorstand Hasan Salihamidzic hat am vergangenen Sonntag bei „Sky90“ etwas überraschend verkündet, dass Alexander Nübel nach seiner Leihe zur AS Monaco kommenden Sommer nicht zum FC Bayern zurückkehren wird. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Manuel Neuer ist vertraglich noch bis 2024 an den FCB gebunden und unter Julian Nagelsmann absolut gesetzt. Nübel hingegen hat keine Lust sich erneut auf die Ersatzbank zu setzen.
Wie es mit dem Ex-Schalker nach der laufenden Saison weitergeht, ist offen. Nach „Sky“-Informationen möchten die Bayern den Vertrag (2025) gerne verlängern und sind nach wie vor davon überzeugt, dass Nübel in Zukunft die Nachfolge von Neuer antreten kann. Auch der 26-Jährige hat diesen Traum noch nicht aufgegeben. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass Neuer nicht mehr in München unter Vertrag steht bzw. seinen Platz räumt.
Gregor Kobel als Plan B?
Laut dem Pay-TV-Sender erwägen die Bayern eine weitere Nübel-Leihe im Sommer 2023. Demnach würde es vor allem in England Interessenten geben. Auch Monaco wäre für einen Verbleib offen. Passend dazu hat der „kicker“ diese Woche berichtet, dass man den Torhüter in der Saison 2023/24 in England „zwischenparken“ könnte, damit dieser im Sommer 2024 als neue Nummer 1 an die Isar zurückkehrt.
Ob und wie es mit Nübel beim FC Bayern weitergeht hängt maßgeblich von Manuel Neuer ab, vor allem von der Frage ob 36-Jährige nochmals seinen Vertrag beim Rekordmeister verlängert. Sollte dies geschehen, rechnet „Sky“ mit einem dauerhaften Abschied von Nübel.
Interessant ist: Sollte es tatsächlich zu diesem Szenario kommen, könnte laut „Sky“-Reporter Florian Plettenberg der Name Gregor Kobel „präsenter in München auftauchen.“ Der BVB-Profi hat noch bis 2026 Vertrag in Dortmund und wäre mit Mitte 20 sicherlich ein interessanter Kandidat für die Bayern.