Benjamin Pavard ist und bleibt ein immer wiederkehrendes Thema beim FC Bayern. So sorgte der Franzose in den letzten Wochen auf, aber auch neben dem Platz vermehrt für Schlagzeilen. Zusätzlich gibt es nun auch neue Gerüchte um die Zukunft des Bayern-Stars, die den 26-Jährigen mit einem vorzeitigen Abschied aus München in Verbindung bringen.
Seit dem Sommer 2019 schnürt Benjamin Pavard seine Schuhe für den deutschen Rekordmeister. Damals verpflichtete der FC Bayern den Franzosen vom VfB Stuttgart für eine festgeschriebene Ablösesumme von 35 Millionen Euro. Seit seinem Wechsel zu den Münchnern galt Benjamin Pavard unter den Trainern Niko Kovac, Hansi Flick und Julian Nagelsmann als gesetzter Stammspieler. Das lag allerdings auch daran, dass der deutsche Rekordmeister keinen anderweitigen konkurrenzfähigen Rechtsverteidiger im Kader hatte. Seit dieser Saison hat sich das allerdings geändert.
Pavard derzeit „nur“ Ergänzungsspieler
Mit dem Transfer von Noussair Mazraoui haben die Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters einen weiteren „echten“ Rechtsverteidiger verpflichtet, um auf der besagten Position für einen gesunden Konkurrenzkampf zu sorgen. Dieser Konkurrenzkampf trug insbesondere zum Saisonbeginn seine ersten Früchte, sodass Pavard eine Leistungsexplosion hinlegte und den Neuzugang Mazraoui vorerst auf die Bank verdrängte. Allerdings rissen die Gerüchte nicht wirklich ab, dass Pavard nicht ganz zufrieden mit seiner Rolle im Verein ist. So betonte der Franzose in der Vergangenheit mehrfach, dass er gerne mehr in der Innen- als auf der Rechtsverteidiger-Position spielen wolle.
Allerdings hat der FC Bayern mit Lucas Hernandez, Dayot Upamecano und Matthijs de Ligt drei etatmäßige Innenverteidiger, sodass sich die Spielzeit für Pavard auf seiner geforderten Wunsch-Position weiterhin in Grenzen halten sollte. Des Weiteren verlor der 26-Jährige in den letzten Wochen auch seinen langjährigen Stammplatz an den mittlerweile formstarken Noussair Mazraoui und ist derzeit nur ein Ergänzungsspieler unter Trainer Julian Nagelsmann.
Aufgrund der aktuell sportlich angespannten Situation von Benjamin Pavard gibt es nun wieder neue Gerüchte um einen vorzeitigen Abschied des französischen Verteidigers. So bekräftigte das Portal „El Nacional“, dass sich der Franzose in München nicht mehr sonderlich wohlfühle und den deutschen Rekordmeister bald verlassen wolle.
Abschied im Sommer 2023?
Sollte es tatsächlich zu einer Trennung zwischen Pavard und dem FC Bayern kommen, wäre ein Abschied im kommenden Sommer denkbar, da der Franzose noch ein gültiges Arbeitspapier bis 2024 hat. So könnte der deutsche Rekordmeister noch mal eine akzeptable Ablösesumme einstreichen.
Bei einem möglichen Abschied im Sommer 2023 gäbe es tatsächlich auch schon einige Interessenten. So soll der FC Barcelona an den Diensten von Benjamin Pavard interessiert sein, da diese auf ihrer Rechtsverteidiger-Position noch Bedarf sehen. Neben den Katalanen soll mindestens auch ein englischer Top-Klub die spielerische Entwicklung des Franzosen genau verfolgen. Wie die „Sport Bild“ berichtet, soll auch der FC Chelsea weiterhin an Pavard interessiert sein. Die Blues haben bereits vergangenen Sommer ihre Fühler nach dem Defensiv-Allrounder ausgestreckt.
Es bleibt abzuwarten, wie es mit Pavard und dem FC Bayern in Zukunft weitergeht. Sollte der Franzose insbesondere nach der Weltmeisterschaft in Katar weiterhin nicht über die Rolle des Ergänzungsspielers hinauskommen, wäre ein vorzeitiger Abschied im kommenden Sommer definitiv nicht auszuschließen.