Nagelsmann-Wunschspieler steht zum Verkauf: Schlagen die Bayern bei Borna Sosa zu?

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Der FC Bayern wurde in den vergangenen Monaten immer wieder mit dem kroatischen Nationalspieler Borna Sosa in Verbindung gebracht. Aktuellen Medienberichten zufolge steht der 24-jährige Linksverteidiger im Winter zum Verkauf. Schlagen die Münchner diesmal bei Sosa zu?



Wie „Sky“-Reporter Florian Plettenberg berichtet, beschäftigt sich der VfB Stuttgart intensiv mit einem Verkauf von Sosa. Grund: Die Schwaben sind finanziell angeschlagen und benötigen im Winter dringend neue Erlöse aus Spielerverkäufen.

Sosa ist vertraglich noch bis 2025 an Stuttgart gebunden. Sein aktueller Marktwert wird auf 20 Millionen Euro taxiert. Laut Plettenberg hofft man beim VfB auf eine Ablöse zwischen 15-25 Millionen Euro.

Der kroatische Nationalspieler steht seit 2018 in Stuttgart unter Vertrag und hat bisher in 77 Bundesliga-Spielen 23 Treffer vorbereitet und einen selbst erzielt. Der 24-Jährige gehört zu den besten Flankengeber der Liga.

Nagelsmann wollte Sosa bereits im Sommer nach München locken

Schon im Sommer gab es zahlreiche Wechselgerüchte um Sosa. Auch dem FC Bayern wurde ein konkretes Interesse nachgesagt. Vor allem Julian Nagelsmann soll ein großer Fan des Kroaten sein. Am Ende entschieden sich die Münchner jedoch gegen einen Transfer.

Mit Blick auf den aktuellen Kader der Bayern, hätte der Rekordmeister auf der linken Abwehrseite durchaus Bedarf. Durch den Verkauf von Omar Richards, gibt es seit dieser Saison keinen etatmäßigen Backup mehr für Alphonso Davies. Josip Stanisic und Lucas Hernandez müssen immer wieder auf der Linksverteidiger-Position aushelfen.

Sosa wäre nicht nur ein Backup, sondern würde zeitgleich auch den Druck auf Davies erhöhen. Was ein gesunder Konkurrenzkampf bewirken kann, erleben die Münchner aktuell auf der rechten Abwehrseite, wo sich Noussair Mazraoui und Benjamin Pavard gegenseitig zu Top-Leistungen anstacheln.

Auch wenn die Verantwortlichen in München zuletzt betont haben, dass man im Winter personell nicht nachlegen wird, könnte die Verfügbarkeit von Sosa unter Umständen zu einem Umdenken an der Säbener Straße führen.

THEMEN
Teile diesen Artikel