Abschied nach der WM? Pavard ist offen für einen Winter-Transfer zum FC Barcelona

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Hinter der sportlichen Zukunft von Benjamin Pavard beim FC Bayern steht nach wie vor ein großes Fragezeichen. Der Franzose hat unlängst betont, dass er durchaus offen für einen Abschied vom deutschen Rekordmeister ist. Aktuellen Meldungen zufolge könnte das Thema bereits im Winter heiß werden.

„Vielleicht ist jetzt der richtige Zeitpunkt“, betonte Benjamin Pavard vergangene Woche im Gespräch mit der „L’Equipe“ als er auf einen möglichen Abgang vom FC Bayern angesprochen wurde. Der Defensiv-Allrounder wird schon seit geraumer Zeit mit einem Abschied aus München in Verbindung gebracht. An Interessenten scheint es nicht zu mangeln. Neben dem FC Chelsea, soll auch der FC Barcelona großes Interesse haben.

Wie die spanische „SPORT“ nun berichtet, könnten die Katalanen bereits in der kommenden Winter-Transferperiode einen Anlauf bei Pavard wagen.

Pavard ist Barças Wunschlösung

Laut dem Blatt wollen die Verantwortlichen in Barcelona im Winter die rechte Abwehrseite personell verstärken. Demnach ist Pavard der Wunschkandidat von Trainer Xavi. Als Alternative zu dem FCB-Profi werden Juan Foyth (FC Villarreal) und Diogo Dalot (Manchester United) gehandelt.

Nach „SPORT“-Informationen kann sich Pavard sehr gut vorstellen, die Bayern vorzeitig zu verlassen und sich dem spanischen Tabellenführer anzuschließen. Vertraglich ist der 26-Jährige noch bis 2024 an den deutschen Rekordmeister gebunden, so dass man durchaus noch eine attraktive Ablöse erzielen könnte.

Dennoch ist ein Pavard-Abschied nach der WM in Katar vom FC Bayern sehr unwahrscheinlich. Julian Nagelsmann den Weltmeister von 2018 sehr. Pavard ist flexibel einsatzbar in der Defensive und hat zuletzt in der Innenverteidigung ausgeholfen. Zudem wollen die Bayern den Vertrag mit dem französischen Nationalspieler verlängern, wie der „kicker“ jüngst berichtet hat. Bisher gab es aber noch keinerlei Gespräche zwischen Klub und Spieler.

Fraglich ist auch, ob Pavard in Barcelona wirklich glücklicher wird als in München. Der Franzose träumt von einem Stammplatz in der Innenverteidigung und möchte nicht dauerhaft auf der Rechtsverteidiger-Position spielen. Mit Ronald Araujo, Joules Kounde, Andreas Christensen und Eric Garcia ist die Konkurrenz bei Barça aber mindestens genauso stark wie beim FC Bayern.

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