Gnabry über Müller und seine WM-Form: “Er ist sehr gut drauf und hat hart gearbeitet“

Dominik Hager
Foto: Getty Images

Das DFB-Team muss am Mittwoch zum WM-Auftakt gegen Japan antreten. Im Mittelfeld dürften dabei fünf Bayern-Stars in der Startelf stehen. Fraglich ist lediglich, welcher Münchner auf der Bank sitzt. Sollte Kai Havertz im Sturm gesetzt sein, würden Musiala, Sané, Gnabry und Müller um drei freie Plätze konkurrieren.

Mit Spannung wird erwartet, welche Startelf Hansi Flick gegen Japan aufbietet. Die Hoffnungen liegen insbesondere auf Jamal Musiala. Der Youngster ist seit Wochen in Topform und hat seine Stärken auf der Zeh. Da Musiala gesetzt sein sollte und Sané und Gnabry auf dem Flügel besser aufgehoben sind als Müller, könnte der Routinier tatsächlich auf der Bank landen. Hierfür spricht auch die Tatsache, dass der 33-Jährige zuletzt verletzt ausfiel und sich erst kurz vor dem Start im Mannschaftstraining zurückmelden konnte.

Gnabry setzt auf Müller

Teamkollege Serge Gnabry macht sich jedoch keine Sorgen um die Verfassung seines Teamkollegen. “Er ist extrem gut drauf und hat hart dafür gearbeitet, dass er dabei sein kann. Wir werden ihn brauchen“, erklärte dieser jüngst auf der DFB-PK.

Der zuletzt wiedererstarkte Gnabry glaubt jedoch, dass das DFB-Team auch ohne den Raumdeuter erfolgreich sein kann. “Wir haben es bei Bayern auch gut hinbekommen, als Thomas nicht da war. Wir versuchen alle Verantwortung zu übernehmen in der Offensive. Auch wenn es bei ihm vielleicht mehr auffällt, weil er viel gestikuliert und redet“, erklärte der 27-Jährige. Mit Blick auf die jüngsten Bayern-Resultate muss man Gnabry hierbei Recht geben. Es bleibt jedenfalls spannend, bis Flick Mittwochmittag seine Startelf verkündet. Vielleicht spielen ja tatsächlich auch alle Bayern-Akteure. Dagegen dürfte Gnabry auch nichts einzuwenden haben.

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