Bouna Sarr gehört schon seit geraumer Zeit zu den Verkaufskandidaten beim FC Bayern. Die Münchner haben vergangenen Sommer keinen Abnehmer für den 30-Jährigen gefunden. Aktuellen Meldungen zufolge werden die Bayern im Januar einen neuen Anlauf starten.
Sarr wechselte im Herbst 2020 im Rahmen eines Last-Minute-Transfers von Olympique Marseille zu den Bayern. Der deutsche Rekordmeister zahlte damals acht Millionen Euro Ablöse. Knapp zwei Jahre später kann man die Verpflichtung durchaus als „großes Missverständnis“ bezeichnen. Der Rechtsverteidiger hat zu keiner Zeit eine Rolle beim FCB gespielt und pendelte zumeist zwischen Ersatzbank und Tribüne.
Wie der „kicker“ berichtet, wollen die Bayern den Senegalesen im Winter unbedingt von der Gehaltsliste bekommen.
Sarr soll die Bayern im Januar verlassen
Aufgrund einer Knie-OP hat Sarr in dieser Saison noch kein einziges Spiel für die Bayern bestritten. In zwei Jahren kommt dieser nur auf 27 Einsätze. Sarr ist hinter Benjamin Pavard, Noussair Mazraoui und Josip Stanisic nur die vierte Option für Julian Nagelsmann hinten rechts.
Nach „kicker“-Informationen haben die Bayern-Bosse dem Spieler bereits mitgeteilt, dass er sich einen neuen Klub suchen soll. Das Problem: Aufgrund seiner monatelangen Verletzungspause wird dies sicherlich kein Selbstläufer für den senegalesischen Nationalspieler.
Auch das Gehalt ist für viele Klubs eine echte Hürde. Dem Vernehmen nach verdient Sarr 2-3 Millionen Euro pro Jahr. Im worst case müssten die Münchner dieses Gehalt bis zum Vertragsende im Sommer 2024 bezahlen.
Vergangenen Sommer gab es immer wieder lose Gerüchte über Interessenten aus Frankreich, Italien und der Türkei.