Benjamin Pavard ist mit seiner Rolle als Mazraoui-Konkurrent und Aushilfs-Innenverteidiger nicht so ganz glücklich. Demnach sprach der Franzose zuletzt öffentlich über einen möglichen Abschied von den Bayern. Die Verantwortlichen planen Gespräche mit dem Defensiv-Allrounder, jedoch ist ihnen auch klar, dass womöglich Ersatz her muss.
Bereits nach Ablauf der letzten Saison stellte Benjamin Pavard klar, dass seine Lieblingsposition eigentlich in der Innenverteidigung liegt. Die Bayern haben diese Wünsche mit der Verpflichtung von Matthijs de Ligt praktisch zerstört. Pavard machte sich bereits zu diesem Zeitpunkt Gedanken um einen Abschied und hat diese nie so ganz beiseite geschoben.
Im Verlaufe der Hinrunde wuchs Noussair Mazraoui zunehmend zu einem ernsthaften Konkurrenten auf der eh schon ungeliebten Rechtsverteidiger-Position heran. Dem Marokkaner scheint in dieser Rolle die Zukunft zu gehören, weshalb Pavard langfristig die Bank droht. Kein Wunder also, dass die Abschiedsgedanken des Franzosen konkreter geworden zu sein scheinen.
Pavard-Verlängerung schwierig: Salihamidzic und Neppe beobachten den Markt
Der Kontrakt des früheren Stuttgarters läuft noch bis 2024, weshalb die Münchner nur noch im kommenden Sommer eine vernünftige Summe erwirtschaften könnten. Hasan Salihamidzic und Marco Neppe möchten im zweiten Teil der Rückrunde die Vertragsgespräche mit dem unzufriedenen Verteidiger aufnehmen.
Den beiden ist laut „Sport1“-Angaben bewusst, dass Pavard primär als Innenverteidiger spielen möchte und eine Verlängerung demnach schwierig wird. Die beiden Kaderplaner sollen demnach bereits den Markt nach Alternativen durchforsten. Den vielseitigen Verteidiger zu ersetzen, wäre jedoch gar nicht so einfach. Welche Spieler gibt es schon auf dem Markt, der sowohl innen, als auch außen in der Kette auf solch hohem agieren kann? Womöglich müssten die Bosse sogar zwei Spieler verpflichten.