Flick erwägt DFB-Abwehr umzubauen: Muss Kimmich als Rechtsverteidiger aushelfen?

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Bundestrainer Hansi Flick hat vor der Fußball-Weltmeisterschaft betont, dass Bayern-Profi Joshua Kimmich fest im Mittelfeld eingeplant ist. Nach der 1:2-Auftaktpleite gegen Japan könnte der 57-Jährige seine Meinung ändern. Aktuellen Medienberichten zufolge erwägt Flick Kimmich in die Defensive zu versetzen.

Gegen Japan setzte Flick auf BVB-Profi Niklas Süle hinten rechts in der Viererkette. Der 27-Jährige konnte alles andere als überzeugen und war maßgeblich am zweiten Gegentreffer beteiligt, als er das Abseits fahrlässig aufhob. Wie die „BILD“ berichtet, wird Bundestrainer Flick mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit seine Defensivreihe für das „vorgezogene Endspiel“ gegen Spanien umbauen.

Laut dem Blatt erwägt der 57-Jährige ernsthaft Joshua Kimmich als Rechtsverteidiger einzusetzen, so wie beim CL-Finalturnier vor knapp zwei Jahren, als die Bayern mit Kimmich hinten rechts die Königsklasse gewonnen haben.

„Sie können davon ausgehen, dass wir wirklich jedes personelle Detail besprechen“

Flick äußerte sich wie folgt zu einer möglicher Versetzung von Kimmich aus dem zentralen Mittelfeld in die Abwehr: „Sie können davon ausgehen, dass wir wirklich jedes personelle Detail, jede Position besprechen. Unsere Aufgabe als Trainerstab ist es die Mannschaft möglichst hochkarätig gegen den jeweiligen Gegner aufzustellen. Wir gehen mit der besten Mannschaft auf den Platz. Das tun wir vor jedem Spiel.“

Gerüchten zufolge soll Kimmich kein wirklicher Fan davon sein erneut als Rechtsverteidiger zu spielen. Der Bayern-Profi schließt dieses Szenario aber nicht aus. Nach „BILD“-Informationen gab es vor dem Turnier ein taktisches Gespräch zwischen Kimmich und Flick, bei dem der 27-Jährige klar gesagt hat, dass er sich immer in den Dienst der Mannschaft stellen wird. Im Zweifelsfall würde er also auf der rechten Abwehrseite spielen, wenn der Trainer das für die beste Option hält.

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