Hainer begrüßt Flick-Verbleib: „Es heißt jetzt: Schulterschluss, alle Kräfte bündeln“

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Hansi Flick bleibt Bundestrainer. Dies hat der Deutsche Fußball-Bund nach seiner gestrigen Krisensitzung offiziell bestätigt. Bayern-Boss Herbert Hainer begrüßt diese Entscheidung und ist überzeugt davon, dass Flick die DFB-Elf bei der Heim-EM 2024 zum Erfolg führen kann.

Während Teammanager Oliver Bierhoff seinen Hut nehmen musste, nach dem enttäuschenden Vorrunden-Aus bei der WM 2022 in Katar, haben die DFB-Bosse Hansi Flick das Vertrauen ausgesprochen. Flick und der Deutsche Fußball-Bund hatten sich am gestrigen Mittwoch nach einem stundenlangen Krisengespräch darauf verständigt, dass der 57-Jährige trotz des desaströsen Ausscheidens in der WM-Vorrunde im Amt bleibt.

„Ich bin überzeugt davon, dass er das schaffen kann“

Viele Fans, Medien und Experten sehen das Festhalten an Flick kritisch. Bayern-Präsident Herbert Hainer hingegen ist überzeugt davon, dass dies die richtige Entscheidung war: „Ich finde das gut. Hansi Flick hat beim FC Bayern bewiesen, dass er eine Mannschaft erfolgreich trainieren kann, hat mit uns viele Titel gewonnen. Ich bin überzeugt davon, dass er das auch bei der Nationalmannschaft schaffen kann“, erklärte dieser im Rahmen des UWCL-Spiels der FCB Frauen am Mittwochabend.

Der 68-Jährige betonte zudem, dass nun alle an einem Strang ziehen müssen, um den „Neuaufbau“ beim DFB voranzutreiben. Dies ist vor allem wichtig mit Blick auf die bevorstehende Heim-Europameisterschaft in knapp zwei Jahren: „Wir haben die Heim-EM vor der Nase 2024 und da heißt es jetzt: Schulterschluss, alle zusammen alle Kräfte bündeln, dass wir da nach vorne kommen und eine tolle Heim-EM spielen.“

Während der DFB mit Flick die Bundestrainer-Frage geklärt hat, ist nach wie vor offen, wer die Nachfolge von Oliver Bierhoff als Teammanager antreten wird. Derzeit kursieren viele Namen. Auch Ex-Bayern-Sportchef Matthias Sammer wird als möglicher Kandidat gehandelt. Genau so wie die beiden ehemaligen DFB-Nationalspieler Per Mertesacker und Thomas Hitzlsperger.

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