Übereinstimmenden Medienberichten zufolge arbeiten die Bayern an einer vorzeitigen Rückkehr von Alexander Nübel im Winter. Der 26-Jährige soll den verletzten Manuel Neuer in der Rückrunde ersetzen. Dem Vernehmen nach laufen die Gespräche mit den Monegassen sehr zäh. Nun hat sich Monaco-Coach Philippe Clement zu der aktuellen Lage geäußert.
Laut Bayern-Sportchef Hasan Salihamidzic ist eine Nübel-Rückkehr im Januar die „naheliegendste Lösung“ für die Münchner. Der 45-Jährige machte aber zeitgleich deutlich, dass die AS Monaco das letzte Wort hat, ob es tatsächlich dazu kommen wird oder nicht.
Monaco-Coach Philippe Clement wollte sich diesbezüglich nicht in die Karten schauen lassen: „Er ist im Training und mit seinen Gedanken hier bei uns. Er tut alles für die Mannschaft. Als Trainer sind wir immer froh, wenn sich das Transferfenster schließt. Das Wichtigste für mich ist, dass die Spieler mit dem Kopf bei der Sache sind, und das ist der Fall“, erklärte dieser am Montag auf der Pressekonferenz vor dem Liga-Spiel gegen Auxerre.
Nübel-Rückkehr wird zur Frage des Geldes
Aktuellen Medienberichten zufolge ist Monaco nicht begeistert von der Idee seinen Stammtorhüter mitten in der Saison zu verlieren. Komplett ausgeschlossen ist dieses Szenario aber nicht, wie Clement angedeutet hat: „Wir werden sehen. Es hängt von der Situation ab, ob es für den Verein interessant sind oder nicht.“
Dem Vernehmen nach fordert Monaco eine Ablöse für Nübel, damit dessen Leihvertrag ein halbes Jahr vor dem Auslaufen vorzeitig beendet wird. Gerüchten zufolge steht eine Summe von bis zu 10 Millionen Euro im Raum. Ob die Bayern so viel Geld in die Hand nehmen werden ist fraglich, auch weil Nübel selbst Forderungen für ein Comeback beim deutschen Rekordmeister stellt.-
Sollte die Rückkehr des 26-Jährigen platzen, haben die Münchner mit Yann Sommer bereits einen alternativen Kandidaten auf dem Radar. Der Schweizer hat bereits seine Bereitschaft signalisiert und wäre mit einer kolportierten Ablöse von fünf Millionen Euro durchaus ein Schnäppchen.