Die Suche nach einem Ersatz für den verletzten Manuel Neuer läuft sehr schleppend beim FC Bayern. Wie nun bekannt wurde, droht die geplante Rückholaktion von Alexander Nübel zu platzen. Aktuellen Meldungen zufolge läuft den Münchnern die Zeit davon.
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge haben die Bayern vor knapp einer Woche der AS Monaco bereits mitgeteilt, dass man die Leihe von Nübel im Winter gerne vorzeitig beenden möchte. Wie der „kicker“ berichtet, haben die Münchner bisher aber noch keine finale Antwort von den Monegassen erhalten. Im Fürstentum tut man sich schwer seinen Stammtorhüter mitten in der Saison ziehen lassen. Lediglich bei einer attraktiven Ablöse würde man ins Wanken kommen. Gerüchten zufolge steht eine Summe von bis zu zehn Millionen Euro im Raum.
Nübel legt Fokus auf den Rückrunden-Start
Laut dem „kicker“ spricht derzeit wenig für eine Nübel-Rückkehr zum FC Bayern im Januar. Monaco startet bereits am Mittwochabend mit einem Auswärtsspiel gegen Auxerre in die Rückrunde. Wie das Blatt spekuliert, könnte der Rückrunden-Start die Deadline für beide Klubs sein, um eine Einigung im Nübel-Poker zu erzielen.
Monaco-Coach Philippe Clement betonte zudem, dass sich Nübel selbst nicht wirklich mit einem Wechsel zum FCB beschäftigt: „Er ist im Training und mit seinen Gedanken hier bei uns. Er tut alles für die Mannschaft. Als Trainer sind wir immer froh, wenn sich das Transferfenster schließt. Das Wichtigste für mich ist, dass die Spieler mit dem Kopf bei der Sache sind, und das ist der Fall“, erklärte dieser am Montag.
Sollte die Rückkehr des 26-Jährigen Torhüters platzen, haben die Münchner mit Yann Sommer bereits einen alternativen Kandidaten ins Visier genommen. Der Gladbach-Profi hat bereits seine Bereitschaft signalisiert und wäre mit einer kolportierten Ablöse von fünf Millionen Euro durchaus eine interessante Option für die Bayern.