Der FC Bayern hat in den vergangenen Wochen mit den Verletzungen von Manuel Neuer und Lucas Hernandez gleich zwei Hiobsbotschaften hinnehmen müssen. Aus diesem Grund wackelt auch der ursprüngliche Plan, in der Winterpause nicht auf dem Transfermarkt aktiv zu werden. Präsident Herbert Hainer hält es für möglich, dass die Münchner noch Verstärkungen an Land ziehen.
Bei den Bayern gab es nach einer starken, wenn auch nicht ganz konstanten, Hinrunde keinen Grund, auf dem Transfermarkt tätig zu werden. Die Verletzungen von Neuer und Hernández haben den Verein aber hart getroffen. Herbert Hainer sprach im Interview auf der Bayern-Homepage von einem „Schock“, den die Bayern erlitten hätten. “Diese zwei wichtigen Stützen werden in der zweiten Saisonphase fehlen“, stellte er zudem klar.
Aus diesem Grund könnte sich in Sachen Transfers auch noch etwas ergeben: „Unser Sportvorstand Hasan Salihamidzic hat ja schon angekündigt, dass wir Optionen auf dem Markt prüfen“, verdeutlichte er. In erster Linie wird wohl nach einem Torhüter gesucht. Alexander Nübel ist jedoch offenbar nicht gewillt, nach München zurückzukehren und auch die Personalie Yann Sommer ist zuletzt nicht heißer geworden.
Hainer schwärmt von Nagelsmann: “Mit ihm ist alles möglich“
Ungeachtet von möglichen neuen Spielern, sieht der Bayern-Präsident die Mannschaft aber gut gerüstet für die Rückrunde und setzt dabei insbesondere auf Trainer Nagelsmann: „In seinem zweiten Jahr bei uns hat er gezeigt, was für eine Persönlichkeit er hat: Er hat genau analysiert, was optimiert werden muss und viele Gespräche mit Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic geführt“. lobte Hainer.
Demnach sei es dann auch gelungen, „gemeinsam hochzuschalten“, indem man die „zwölf Spiele vor der WM bis auf das Last-Minute-2:2 in Dortmund“ gewinnen konnte. Nagelsmann wisse, “wie der FC Bayern tickt“ und mit ihm ist „alles möglich“, selbst wenn der Champions-League-Sieg „nicht planbar“ sei.