Alexander Nübel hat sich diese Woche deutlich gegen eine vorzeitige Rückkehr zum FC Bayern ausgesprochen. Wie nun bekannt wurde, arbeiten die Münchner dennoch an einer Rückholaktion des 26-Jährigen im Winter.
Nübel hat am Mittwoch im Gespräch mit der „BILD“ betont, dass eine Rückkehr zum FC Bayern wenig Sinn für ihn ergibt, da Manuel Neuer spätestens im Sommer wieder einsatzbereit ist. Der 26-Jährige machte zudem deutlich, dass er sich in Monaco sehr wohl fühlt und gerne im Fürstentum bleiben würde. Nübel ist nicht bereit als Übergangslösung bis zum Sommer die Nummer 1 zu spielen, um sich im Anschluss erneut auf die Ersatzbank hinter Manuel Neuer zu sitzen.
Laut der „BILD“ lassen die Verantwortlichen in München aber nicht locker und wollen Schlussmann dennoch im Januar vorzeitig zurückholen.
Salihamidzic lässt nicht locker
Trotz der klaren Nübel-Aussagen: Nach @BILD-Informationen laufen weiter Gespräche zwischen Bayern und dem AS Monaco. So telefonierte Hasan Salihamidzic am Donnerstag mit Monaco-Vorstand Paul Mitchell.
— Tobi Altschäffl (@altobelli13) December 30, 2022
Wie „BILD“-Chefreporter Tobi Altschäffl berichtet, arbeiten die Bayern weiterhin an einer Rückholaktion. Demnach hat Sportvorstand Hasan Salihamidzic gestern mit Monaco-Sportchef Paul Mitchell telefoniert.
Die Ausgangslage ist aber alles andere als einfach. Monaco benötigt selbst einen Ersatz, bevor man Nübel mitten in der Saison ziehen lässt. Zudem fordert die Monegassen eine Ablöse. Gerüchten zufolge beläuft sich diese auf bis zu zehn Millionen Euro.
Klar ist: Die Bayern stehen zeitlich unter Druck. Die Münchner wollen idealerweise bis zum 6. Januar (Start des Winter-Trainingslagers in Doha) einen Neuer-Ersatz verpflichten. Sollte die Nübel-Rückkehr platzen, wird man sich allen Voraussicht nach um Gladbach-Profi Yann Sommer bemühen.