Kohle-Poker um Yann Sommer – Gladbach will mehr als fünf Millionen Euro

Dominik Hager
Foto: Getty Images

Yann Sommer scheint aktuell der heißeste Kandidat für einen zwischenzeitlichen Posten im Bayern-Tor zu sein. Der erfahrene Schweizer steht jedoch noch bis Sommer 2023 bei Borussia Mönchengladbach unter Vertrag. Ganz einfach wird es für die Münchner also nicht, den Torhüter zu verpflichten.

In einem Interview mit der “BILD“ hat Oliver Kahn soeben erst angemerkt, dass es “ungeheuer schwierig“ sei, Manuel Neuer in der Winterpause zu ersetzen, da zu diesem Zeitpunkt “nicht gerade viele Vereine Lust haben, ihre Nummer 1 zu verlieren.“ Dies dürfte auch auf die Fohlen zutreffen, die Sommer zwar im Sommer wohl eh ersetzen müssen, in dieser Saison aber noch einen Angriff auf das internationale Geschäft machen wollen. Demnach müssten die Bayern-Verantwortlichen den Gladbachern ein lukratives Angebot machen.

Gladbach bleibt bei Sommer hart: Suche nach einem Ersatz läuft

Zuletzt geisterten in den Medien fünf Millionen Euro Ablöse als möglicher Kostenpunkt umher. Damit ist es aber offensichtlich nicht getan. “Sky“-Reporter Florian Plettenberg zufolge droht den Münchnern ein Kohle-Poker, da Gladbach-Sportdirektor Virkus mehr fordert. Die Bayern seien jedoch nicht bereit, zehn Millionen Euro in Sommer zu investieren. Bei einem halben Jahr Restvertrag erscheint dies auch reichlich hochgegriffen zu sein.

Das Zünglein an der Waage könnte die Ersatzsuche der Borussen sein. Die “BILD“ berichtete, dass der Bundesligist den Montpellier-Keeper Jonas Omlin als Wunschlösung auserkoren hat. Die Gladbacher sind bereit, sieben Millionen Euro zu investieren, jedoch stellt sich der Ligue-1-Klub bislang schwer. Als Alternative gilt Salzburg-Schlussmann Philipp Köhn, jedoch gab es bisher noch keine Verhandlungen. Vieles deutet darauf hin, als müsse erst Gladbach einen neuen Keeper finden, ehe die Bayern einen Durchbruch bei Yann Sommer erzielen können.

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