WM-Frust beim FC Bayern? Salihamidzic nimmt Kimmich & Co. in die Pflicht

Vjekoslav Keskic
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Foto: IMAGO

Für viele Bayern-Profis verlief die Fußball-Weltmeisterschaft eher suboptimal. Vor allem die DFB-Nationalspieler werden nach dem enttäuschenden Vorrunden-Aus nur ungerne an die WM in Katar zurückdenken. Die Verantwortlichen in München haben dennoch keinerlei Bedenken, dass der WM-Frust sich negativ auf die Bayern auswirken könnte.



Seit Freitag sind die Bayern in Katar und bestreiten dort ihr knapp einwöchiges Winter-Trainingslager. Für viele Spieler fühlt sich die Rückkehr nach Doha, nur wenige Wochen nach der WM, vermutlich komisch an. Laut Sportvorstand Hasan Salihamidzic ist die Stimmung im Team dennoch gut: „Die WM liegt ein paar Wochen zurück. Die Spieler haben nachdenken können. Wir haben einige Gespräche geführt. Wir haben optimale Bedingungen. Wichtig ist, dass zwischen uns eine hervorragende Beziehung besteht“, betonte dieser am Samstag.

„Wir wollen so weitermachen, wie wir aufgehört haben“

Der 46-Jährige machte zudem deutlich, dass es sich bei Thomas Müller & Co. um Vollblutprofis handelt, die mit solchen Situationen umgehen können. Der Bosnier rechnet nicht damit, dass die schlechten WM-Erlebnisse Einfluss auf den FC Bayern nehmen werden: „Natürlich haben die Jungs darüber nachgedacht. Aber wenn man mit dem FC Bayern zurückkommt, ist es etwas anderes. Jetzt konzentrieren sie sich auf die nächsten Aufgaben.“

Salihamidzic verwies zudem darauf, dass die Bayern ambitionierte Ziele in der Rückrunde haben und im neuen Jahr dort anknüpfen möchten, wo man vor der Weltmeisterschaft aufgehört hat: „Wir wissen, wie wir die Hinrunde beendet haben. Wir wollen so weitermachen, wie wir aufgehört haben.“ Die Bayern haben vor der WM ihre letzten zehn Pflichtspiele gewonnen und sich in bestechender Form präsentiert.

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