Die Spur zum FC Barcelona wird heißer: So ist der Stand im Pavard-Poker

Dominik Hager
Foto: Getty Images

Benjamin Pavard wird zu Beginn der Rückrunde eine wichtige Rolle einnehmen, zumal Noussair Mazraoui aufgrund seiner Herzbeutelentzündung zunächst pausieren muss. Für den Franzosen könnte es jedoch der Anfang seiner Abschieds-Tournee in München werden. Immerhin liebäugelte er bereits öffentlich mit einem Abgang und scheint das Interesse des FC Barcelona auf sich gezogen zu haben. 



Aufgrund der mangelnden Perspektive, in der Innenverteidigung einen Stammplatz zu erlangen, strebt Benjamin Pavard einen Wechsel an. Eine Vertragsverlängerung über 2024 hinaus ist aktuell nicht in Sicht und Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic hat bereits angekündigt, dass man eine schnelle Entscheidung wünscht – egal in welche Richtung diese ausfällt. Die Münchner wollen vermeiden, dass man Pavard 2024 ablösefrei verliert, weswegen ein Transfer im kommenden Sommer immer wahrscheinlicher wird.

Noch kein Kontakt zum FC Bayern

Als Hauptinteressent gilt aktuell der FC Barcelona. Laut Angaben von Transfer-Experte Fabrizio Romano, haben sich die Katalanen bereits „intensiv mit Pavard befasst und ein konkretes Interesse am Abwehr-Allrounder“. Der Spieler soll über seinen Berater bereits Kontakt zum La-Liga-Klub aufgenommen haben. Ein Kontakt zwischen dem FC Bayern und dem FC Barcelona soll derweil noch nicht bestehen. Dies dürfte jedoch nur noch eine Frage der Zeit sein. Romano zufolge sei Pavard für den FC Barcelona ein “potenzielles Ziel, abhängig von den Bedingungen.“ Dies bedeutet, dass die Katalanen wohl in naher Zukunft das Preisschild des Akteurs in Erfahrung bringen möchten.

Es ist jedoch fraglich, ob der finanziell klamme Klub die großen Scheine bieten kann oder eher auf einen ablösefreien Wechsel 2024 schielt. Dann könnte es allerdings auch schon zu spät sein. Obwohl sich Pavard in den letzten Monaten nicht mit Ruhm bekleckert hat, dürfte der ein oder andere finanzstarke Premier-League-Klub ebenfalls in der Verlosung sein. Ein wichtiges Kriterium für den Spieler ist dann auch die Frage, wer ihm einem Platz in der Innenverteidigung bieten kann. Barcelona ist hier mit Araujo, Koundé, Christensen und Garcia eigentlich gut aufgestellt.

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