Bouna Sarr hat in dieser Saison noch kein Pflichtspiel für den FC Bayern absolviert. Der Senegalese hat die komplette die Hinserie aufgrund einer Knieverletzung verpasst. Wie sein Berater nun enthüllt hat, steht der Abwehrspieler kurz vor einem Comeback auf den Rasen. Einen vorzeitigen Abschied aus München scheint derzeit kein Thema für den Spieler zu sein.
Seit seinem Wechsel zum FC Bayern im Herbst 2020 hat Bouna Sarr gerade mal 27 Spiele für den FCB bestritten, die wenigsten davon von Beginn an. In der laufenden Saison kommt der Rechtsverteidiger verletzungsbedingt auf keinen einzigen Einsatz. Wie sein Berater Patrick Mendy nun jedoch verraten hat, neigt sich die Leidenszeit des Verteidigers dem Ende zu: „Bouna arbeitet viel, um wieder auf den Platz zu kommen. Im Moment ist er sogar etwas vor dem Zeitplan. Das Gefühl ist gut, bis Ende Januar oder Anfang Februar könnte er zurückkommen“, erklärte dieser gegenüber „Foot Mercarto“.
Ob Sarr nach seinem Comeback jedoch tatsächlich Einsatzzeiten erhalten wird bleibt abzuwarten. Unter Julian Nagelsmann hat der 30-Jährige bisher keine wirkliche Rolle gespielt, auch wenn dieser fit war. Bedingt durch die Erkrankung von Noussair Mazraoui könnte Sarr in den kommenden Wochen aber zumindest einen Kaderplatz erhalten.
Sarr beschäftigt sich nicht mit einem Bayern-Abschied
Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Bayern den senegalesischen Nationalspieler gerne von ihrer Gehaltsliste streichen möchten, idealerweise noch im Januar. Laut „Foot Mercato“ hatte Sarr in den vergangenen Wochen mehrere Anfragen aus der Ligue 1 und von anderen europäischen Vereinen. Der Rechtsverteidiger hat es jedoch nicht eilig die Bayern zu verlassen. Demnach möchte er zunächst beim FC Bayern sein Comeback feiern und sich erst im Sommer mit einer sportlichen Zukunft beschäftigen.
Vertraglich ist Sarr noch bis 2024 an den Rekordmeister gebunden. Kommenden Sommer wäre die letzte Gelegenheit für die Münchner nochmals eine Ablöse zu generieren. Klar ist aber, dass man die acht Millionen Euro, welche man vor knapp 2,5 Jahren bezahlt hat, nicht mehr reinbekommen wird. Der aktuelle Marktwert des Außenverteidigers wird derzeit auf 2,5 Millionen Euro taxiert.