Joshua Kimmich war nach dem enttäuschenden Vorrunden-Aus bei der Fußball-Weltmeisterschaft sichtlich enttäuscht. Der 27-Jährige hat sich nun über seine aktuelle Gemütslage geäußert und wie er mit dem WM-Frust umgegangen ist.
Kimmich hatte das Aus der DFB-Elf bei der WM in Katar besonders hart getroffen: „Ich habe Angst, in ein Loch zu fallen“, räumte er mit Tränen in den Augen nach dem Vorrunden-Aus damals ein und sprach vom „schwierigsten Tag meiner Karriere“.
Knapp drei Wochen nach dem WM-Debakel hat der FCB-Profi betont, dass er den Blick wieder nach vorne richtet: „Nach dem Spiel waren die Aussagen natürlich emotional. Wir hatten große Ziele, sind aber wieder früh ausgeschieden. Das ist sehr bitter, weil man mit der Nationalmannschaft nicht so viele Chancen hat. Die Motivation, wieder hier zu sein, ist riesig. Wir haben große Ziele. Der Urlaub war lang, ich bin froh, dass es jetzt wieder los geht.“
„Haben sehr schwierige Aufgaben vor der Brust“
Der 27-Jährige verriet zudem, dass sie seine Familie ihn nach der WM aufgefangen hat: „In ein Loch bin ich ehrlicherweise nicht wirklich gefallen, das ist sicherlich auch meinen drei Kindern geschuldet. Da hat man andere Aufgaben.“
Trotz der WM-Pleite freut sich der Mittelfeldspieler auf die zweite Saisonhälfte: „Man merkt, dass wir weiter sind in den Abläufen, dass gewisse Automatismen da sind. Die Zusammenarbeit ist noch besser geworden. Das Training macht Spaß, auch wenn es intensiv ist. Wir brauchen jeden und wissen, dass wir sehr schwierige Aufgaben vor der Brust haben. Natürlich auch in der Champions League. Da wäre es schon wichtig, dass wir möglichst viele Spieler an Bord haben.“