Der FC Bayern hofft nach wie vor auf ein Happy End im Transferpoker um Yann Sommer. Wie nun bekannt wurde, scheint die Ablöse nicht das größte Problem in den Verhandlungen mit Borussia Mönchengladbach zu sein.
„Wir machen weitere unsere Arbeit“, betonte Hasan Salihamidzic am gestrigen Donnerstag, als er auf die laufende Torwartsuche des Rekordmeisters angesprochen wurde. Der 46-Jährige wollte die anhaltenden Spekulationen rund um Yann Sommer nicht kommentieren. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge arbeiten die Bayern aber weiterhin an einer Verpflichtung des Schweizers.
Gladbach hat bisher keinen Ersatz für Sommer gefunden
In den vergangenen Tagen machten vor allem Meldungen die Runde, wonach die Ablöseforderungen von Borussia Mönchengladbach ein Problem für die Bayern darstellt. Während die Münchner vier Millionen Euro für Sommer angeboten haben, sollen die Rheinländer zwischen 8-10 Millionen Euro fordern.
Wie „BILD“-Fußballchef Christian Falk in seinem Podcast „Bayern Insider“ berichtet, ist die Ablöse jedoch nicht wirklich das größte Hindernis im Transferpoker um den 34-jährigen Torhüter. Laut Falk ist es sehr unwahrscheinlich, dass der Deal am Ende an der Ablöse scheitern wird. Demnach ist die Suche nach einem Ersatz für Sommer das deutlich größere Problem. Solange die Fohlen keinen passenden Nachfolger verpflichtet haben, wird man den Schweizer nicht ziehen lassen. Erst wenn dieser gefunden ist, wird man sich mit den Bayern erneut an den Verhandlungstisch setzen. Aus Sicht von Falk ist es dann auch wahrscheinlich, dass die Klubs einen Kompromiss bei 6-7 Millionen Euro finden.
Mit Jonas Omlin und Philipp Köhn haben die Gladbacher zwar zwei potenzielle Kandidaten ins Visier gefasst. Aber weder Montpellier noch RB Salzburg sind aktuell bereit ihre beiden Stammtorhüter ziehen zu lassen, da man sich in diesem Fall ebenfalls um einen Ersatz bemühen müsste.
