Dayot Upamecano hat die Ehre der Bayern bei der WM in Katar ein wenig gerettet. Im Gegensatz zu einigen seiner Teamkollegen, lieferte der französische Nationalspieler voll ab und spielte ein glänzendes Turnier. Zwar konnte er seine überzeugenden Leistungen nicht mit dem WM-Titel belohnen, jedoch versucht er nun das Positive mitzunehmen.
Im Zuge des Trainingslagers in Katar gerieten beim FC Bayern in Bezug auf Dayot Upamecano alle ins Schwärmen. Coach Julian Nagelsmann betonte dass der Innenverteidiger, “so fit wie noch nie“ aussehe und sich “unglaublich gut entwickelt“ habe. Lob gab es zudem auch aus der Mannschaft. Teamkollege Thomas Müller bescheinigte seinem Teamkollegen puncto Persönlichkeit und Entscheidungsfindung einen „Riesenschritt“, während Abwehrpartner Matthijs de Ligt davon begeistert zeigte, wie “schnell und stark im Zweikampf“ Upamecano sei.
„Habe viel Erfahrung gesammelt“
Es ist schlichtweg beeindruckend, wie sehr sich der Neuzugang aus dem Sommer 2021 gesteigert hat und mit welcher Professionalität er an sich arbeitet. Darüber Innenverteidiger scheint sowohl körperlich, als auch mental in einem Top-Zustand zu sein. Demnach trauert er dem verpassten WM-Titel auch nicht wehleidig nach, sondern konzentriert sich auf das, was noch kommt. “Die WM ist vorbei und abgehakt. Wir haben verloren, das passiert. Aber ich habe bei dem Turnier viel Erfahrung gesammelt“, erklärte der Bayern-Verteidiger gegenüber der “tz“.
Ganz ähnlich fällt auch das Urteil von Sportvorstand Hasan Salihamidzic aus. „Dayot hat die Weltmeisterschaft genutzt, um sich weiterzuentwickeln. Ich denke, er war einer der besten Spieler der WM“, äußerte sich dieser im Rahmen einer PK. Mit seinen 24 Jahren hat Upamecano noch einige Turniere vor sich und wird mit großer Wahrscheinlichkeit nicht dauerhaft leer ausgehen. Für ihn war es wichtig, sich nach einem eher holprigen Start bei den Les Bleus festzuspielen und an Standing zu gewinnen.