Auf Serge Gnabry warten unruhige Tage: Der Bayern-Star fiel auf Social Media durch einen Kurztrip nach Paris auf, es folgte eine schwache Leistung im gestrigen Heimspiel gegen den 1. FC Köln und ein deutlicher Rüffel von Sportvorstand Hasan Salihamidzic. Aktuellen Medienberichten zufolge droht dem 27-Jährigen nun sogar eine Geldstrafe.
Trip nach Paris, schwache 45 Minuten beim Heimspiel gegen den 1. FC Köln, Auswechslung zur Halbzeit: Serge Gnabrys Ausflug zur Fashion Week dürfte Folgen haben. Bereits vor der Partie deutete Julian Nagelsmann an, dass der DFB-Nationalspieler unter besonderer Beobachtung steht und machte deutlich: „Ich muss ja gewisse freie Tage oder Planungen auch gegenüber meinen Chefs rechtfertigen und argumentieren, warum jetzt der Sonntag frei war oder warum wir nicht trainieren nach einem 1:1“. Des Weiteren unterstrich der FCB-Coach: „Wichtig ist, dass die richtige Antwort dann immer auf dem Platz liegt.“
Bitten die Bayern Gnabry zur Kasse?
Logische Konsequenz dürfte eine Geldstrafe für Gnabry sein. Zumal Spieler sich zwischen zwei Partien in englischen Wochen nicht zu weit vom Arbeitsplatz entfernen sollen. https://t.co/n1EDzUPq1H
— Tobi Altschäffl (@altobelli13) January 24, 2023
Nach dem enttäuschenden Remis gegen Köln machte Hasan Salihamidzic sehr deutlich, was er von dem Paris-Trips des Bayern-Stars hält: „Das ist amateurhaft, genau das, was nicht Bayern München ist. Irgendwo rumturnen, anstatt sich auszuruhen. Darüber werden wir reden.“ Wie „BILD“-Chefreporter Tobi Altschäffl berichtet, droht dem 27-Jährigen nun sogar ein finanzielles Nachspiel. Grund: Die Spieler sollten sich zwischen zwei Spielen nicht zu weit vom Arbeitsplatz, in diesem Fall München, entfernen.
Ob auf Gnabry nun tatsächlich eine Geldstrafe zukommt, bleibt vorerst abzuwarten. So oder so werden die Bayern-Verantwortlichen dem Offensivspieler sehr deutlich zu verstehen geben, dass er solche Kurz-Trips künftig bedachter planen sollte.