Der FC Bayern hat einen durchwachsenen Start in das neue Jahr hingelegt und kam in der Bundesliga zuletzt nicht über drei Unentschieden in Folge hinaus. Ein weiterer Patzer im DFB-Pokal gegen Mainz 05 könnte das erste Titel-Aus für die Münchner bedeutet. Ex-Klubchef Karl-Heinz Rummenigge hat die „Woche der Wahrheit“ beim FCB ausgerufen und hat Joshua Kimmich & Co. für deren jüngste Auftritte kritisiert.
Heute Abend steht das erste „Endspiel“ für den FC Bayern im neuen Jahr an. Julian Nagelsmann und sein Team sind im Pokal-Achtelfinale zu Gast beim 1. FSV Mainz 05. Mit Blick auf die aktuelle Formkurve der Münchner wird das Duell gegen die Rheinhessen sicherlich kein Selbstläufer. Eine Niederlage für das vorzeitige Aus bedeuten und die Krise beim FC Bayern deutlich verschärfen. Bei einem Sieg würde man das nötige Selbstvertrauen für das bevorstehende Liga-Spiel gegen den VfL Wolfsburg sammeln.
Rummenigge fordert Siege für mehr Stabilität
Aus Sicht von Karl-Heinz Rummenigge sind die beiden kommenden Spiele ganz entscheidend für den weiteren Saisonverlauf der Münchner: „Es ist eine sehr wichtige Woche für den FC Bayern, mit dem K.o.-Spiel in Mainz und dem Auftritt bei den Wölfen, die zwar zuletzt zwei Niederlagen kassiert haben, aber nicht zu unterschätzen sind“, erklärte dieser im Gespräch mit „t-online“.
Der 67-Jährige machte zudem deutlich, dass die Bayern derzeit weit entfernt sind von ihrer Topform: „Das entscheidende Kriterium ist, dass du jetzt wieder Stabilität reinbringen musst. Das funktioniert im Fußball generell nur über Siege. Vorne wurden zuletzt zu wenig Chancen herausgespielt und hinten schon das eine oder andere zugelassen.“
Julian Nagelsmann wollte nach dem 1:1 gegen Frankfurt nichts von einer Krise wissen. Der FCB-Coach weiß jedoch auch, wie immens wichtig ein Sieg im Pokal gegen Mainz heute Abend wäre: „Es ist wichtig, mit einer hundertprozentigen Gier in jedes Spiel zu gehen, morgen ist ein ganz wichtiges, um auch für die Psyche den Bock umzustoßen“, erklärte dieser auf der PK vor dem Spiel.
