Marcel Sabitzer hat den FC Bayern in der Winter-Transferperiode in Richtung Manchester United verlassen. Der 28-Jährige spielt auf Leihbasis bis zum Ende der Saison bei den Red Devils und erhofft sich in Manchester mehr Einsatzzeiten als zuletzt in München. Laut Sportvorstand Hasan Salihamidzic war ein Abschied im Winter die beste Lösung für beide Seiten.
Am Deadline Day, kurz vor dem Ende der Wechselperiode, haben die Bayern und Manchester die Leihe von Marcel Sabitzer perfekt gemacht. Neben United gab es weitere Klubs, die an dem Österreicher dran waren: „Sabi hatte einen sehr, sehr guten Markt. Es gab Interesse von vielen großen Klubs“, verriet Hasan Salihamidzic im Gespräch mit der „Sport BILD“.
Dem Vernehmen nach lieferten sich Chelsea und Manchester am Ende ein Wettbuhlen. Wobei die Blues in Sabitzer nur einen Ersatz für Enzo Fernandez gesehen haben. Der Argentinier landete am Ende in London und Sabitzer bei United.
Bayern-Zukunft von Sabitzer bleibt ungewiss
Laut Salihamidzic wollte Sabitzer den Verein unbedingt im Winter verlassen, um mehr Spielzeiten zu erhalten: „So war es für alle Seiten eine gute Lösung“, betonte der 46-Jährige. Vertraglich ist der Mittelfeldspieler allerdings noch bis 2025 an die Bayern gebunden. Wie es im Sommer mit dem ÖFB-Kicker weitergeht, ist vollkommen offen.
Mit Blick auf die bevorstehende Verpflichtung von Konrad Laimer deutet jedoch vieles daraufhin, dass Sabitzer den Rekordmeister am Ende der Saison dauerhaft verlassen könnte. United hat sich keine Kaufoption gesichert. Klar ist aber: Sollte Sabitzer in England überzeugen, werden die Bayern auch im Sommer sicherlich das eine oder andere Angebot erhalten.
Gerüchten zufolge liegt die finanzielle Schmerzgrenze des FCB bei 15 Millionen Euro, jene Summe, die man 2021 an RB Leipzig gezahlt hat. Der aktuelle Marktwert von Sabitzer wird aktuell auf 20 Millionen Euro taxiert.