Nach Schiri-Attacke: DFB-Sportgericht verkündet Nagelsmann-Strafe!

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Julian Nagelsmann kommt nach seiner verbalen Schiri-Attacke gegen Tobias Welz mit einem blauem Auge davon. Wie der DFB am Mittwoch bekannt gab, wurde der 35-Jähirge „nur“ mit einer Geldstrafe in Höhe von 50.000 Euro belegt. Ein Sperre bleibt dem Trainer des deutschen Rekordmeisters jedoch erspart.



Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes hat Julian Nagelsmann wegen „eines unsportlichen Verhaltens“ mit einer Geldstrafe in Höhe von 50.000 Euro belegt. Nagelsmann und die Bayern haben das Urteil bereits akzeptiert. Damit wird der Cheftrainer der Münchner am kommenden Sonntag, beim Bundesliga-Spitzenspiel gegen Union Berlin, auf der Trainerbank des Rekordmeisters sitzen.

Sportgericht bewertet Nagelsmann-Entschuldigung positiv

Da Nagelsmann „sportgerichtlich noch nicht in Erscheinung getreten war, sich noch am selben Abend entschuldigte und auch in der Stellungnahme an den Kontrollausschuss Einsicht zeigte, sah das Gremium von der Beantragung eines Innenraumverbots ab“, teilte der Verband mit. Der Bayern-Trainer hatte sich kurz nach dem Spiel bei Welz über seine Social Media Kanäle entschuldigt: „Emotionen gehören zum Sport dazu. Und angesichts der Roten Karte musste ich mir nach dem Spiel Luft machen. Allerdings muss ich mich für die Wortwahl gegenüber dem Team rund um Tobias Welz entschuldigen. Da bin ich leider eindeutig zu weit gegangen.“

Nach der 2:3-Niederlage der Bayern am vergangenen Wochenende bei Borussia Mönchengladbach hatte sich Nagelsmann abfällig in Richtung des Schiedsrichtergespanns um Tobias Welz geäußert: „Will der mich verarschen?!“ und „weichgespültes Pack“ soll Nagelsmann in den Katakomben des Borussia Parks gesagt haben. Hintergrund des verbalen Ausrasters war die Rote Karte gegen FCB-Verteidiger Dayot Upamecano, welche aus Sicht von Nagelsmann unberechtigt war.

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