Mané stellt leise Ansprüche: „Vielleicht kann ich das nächste Mal eine Stunde spielen“

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Nach mehr als drei Monaten Verletzungspause feierte Sadio Mané am Sonntagabend sein langersehntes Comeback beim FC Bayern. Der Senegalese durfte in der Schlussphase gegen Union Berlin ran und zeigte sich nach dem Spiel sichtlich zufrieden. Auch wenn es der 30-Jährige langsam angehen lassen möchte, hofft der Star-Neuzugang, dass er in den kommenden Spielen noch mehr Einsatzzeiten von Julian Nagelsmann erhält.



Mané wurde Mitte der zweiten Hälfte für Kingsley Coman eingewechselt und zeigte auf Anhieb, dass er in der Lage ist das Offensiv-Spiel der Bayern, trotz der langen Ausfallzeit, zu bereichern. Der Senegalese war sofort auf Betriebstemperatur und machte ordentlich Druck über die Flügel.

Der 30-jährige Sommer-Neuzugang bereitete zwei aussichtsreichte Gelegenheiten für Thomas Müller und Alphonso Davie vor. Lediglich die mangelhafte Chancenverwertung der beiden sorgte dafür, dass Mané am Ende ohne Scorerpunkt blieb. Julian Nagelsmann dürfte dennoch zufrieden zu sein mit dem was er von Mané in der kurzen Zeit gesehen hat.

„Es ist wichtig, die ganze Sache stepy by step anzugehen“

Der Bayern-Coach hatte bereits vor dem Union-Spiel betont, dass man Mané langsam an die Mannschaft ranführen möchte. Auch der senegalesische Nationalspieler will nichts überstürzen: „Es ist wichtig, die ganze Sache stepy by step anzugehen.“ Mané formulierte aber zeitgleich den Wunsch, gegen Stuttgart ein paar mehr Minuten zu spielen: „Heute habe ich 30 Minuten gespielt. Vielleicht kann ich im nächsten Spiel 45 Minuten oder eine Stunde spielen.“

Mit Blick auf das bevorstehende CL-Duell gegen PSG zeigte sich Mané indes deutlich zurückhaltender. Auf die Frage, ob er gegen Paris von Beginn an spielen werde, wollte dieser keine Forderungen stellen: „Ich weiß es nicht, das werden wir sehen.“

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