Bankfrust macht sich bemerkbar: So reagiert Leroy Sane auf seine Reservistenrolle

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Nach einer starken Hinrunde ist Leroy Sane nach der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar in ein Leistungstief gefallen. Der 27-Jährige hat seinen einstigen Stammplatz unter Julian Nagelsmann mittlerweile verloren und muss sich derzeit mit einer Reservistenrolle zufriedengeben. Aktuellen Medienberichten zufolge schiebt der deutsche Nationalspieler dementsprechend Frust und wirkt unzufrieden.



Mit 18 Torbeteiligungen in 28 Einsätzen spielt Leroy Sane auf den ersten Blick eine ganz ordentliche Saison für den FC Bayern. Das Problem ist jedoch: In den vergangenen neun Spielen kommt der Offensiv-Allrounder nur noch auf zwei Torbeteiligungen und einen Schnitt von 0,22 pro Partie. Zum Vergleich: Vor der Fußball-WM in Katar lag dieser Wert noch bei 0,84.

Wenig überraschend musste Sane zuletzt immer häufiger auf der Bank Platz nehmen. Während er in der Liga zum Jahresbeginn noch fünfmal in Folge in der Startelf von Julian Nagelsmann stand, fand sich der DFB-Star gegen Borussia Mönchengladbach und Union Berlin zuletzt auf der Bank wieder. Auch die Einsatzzeiten sind deutlich weniger geworden. Beim 3:0-Erfolg gegen Union durfte dieser nur noch in der Schlussviertelstunde mitmischen.

Sane wirkt lustlos

Wie die „BILD“ berichtet, macht sich der Bankfrust bei Sane langsam aber sicher bemerkbar. Laut dem Blatt wirkte der Offensivspieler beim gestrigen Spielersatztraining sehr lustlos. Die Körpersprache war alles andere als positiv. Anstatt sich im Training für mehr Spielzeiten zu empfehlen, schlenderte Sane immer wieder gemütlich über den Platz.

Mit Blick auf die aktuelle Formkurve von Thomas Müller, Jamal Musiala und Kingsley Coman ist es nicht wirklich verwunderlich, dass Sane bei Nagelsmann nur noch die zweite Wahl ist. Es wird spannend zu sehen, ob und wann der deutsche Nationalspieler sich aus seinem „aktuellen Loch“ rausspielen wird.

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