Übereinstimmenden Medienberichten zufolge ist England-Star Harry Kane der absolute Wunschkandidat beim FC Bayern. Der Transfer des 29-jährgen Tottenham-Profi ist finanziell aber schwer stemmbar für die Münchner. Sadio Mané hofft dennoch, dass Kane sich im Sommer dem deutschen Rekordmeister anschließen wird.
Auch wenn es zuletzt deutlich ruhiger geworden ist rund um Harry Kane und einen möglichen Wechsel zum FC Bayern, haben die Verantwortlichen beim Rekordmeister nach wie vor die Hoffnung nicht aufgegeben, den englischen Nationalspieler kommenden Sommer an die Isar zu locken. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass Kane selbst bereit ist seinen Jugend-Klub Tottenham Hotspur und vor allem die Premier League zu verlassen.
Während viele Fans, Medien und Experten daran zweifeln, dass der Angreifer den Schritt ins deutsche Oberhaus wagt, hat Bayern-Star Sadio Mané eine deutlich andere Meinung: „Die Liga hier ist sehr eng, ausgeglichen. Schauen Sie sich an, wie eng es an der Spitze zugeht. Dazu die Stimmung in den Stadien: Wieso sollte jemand ‚Nein‘ zur Bundesliga sagen? Das würde mich überraschen“, betonte dieser im Gespräch mit der „Sport BILD“.
„Die Bundesliga wird mir oft etwas zu klein gemacht“
Der Senegalese selbst hat vergangenen Sommer den Schritt aus der EPL in die Bundesliga gewagt und versteht die anhaltende Skepsis gegenüber der deutschen Liga nicht wirklich: „Deutschland und die Bundesliga werden mir in der Öffentlichkeit oft etwas zu klein gemacht.“ Der 30-Jährige ist überzeugt davon, dass das in Zukunft noch mehr Stars aus England den Schritt in die Bundesliga wagen werden: „Ich habe die Bundesliga auch aus England verfolgt, daher wurde ich nicht überrascht – sondern in meiner Meinung bestätigt. Ich bin mir sicher: Wir werden bald noch mehr Premier-League-Stars in der Bundesliga sehen.“
Kane ist vertraglich noch bis 2024 an die Spurs gebunden. Der Angreifer hat bisher noch keine Entscheidung über seine sportliche Zukunft getroffen. Sollte der Stürmer einen Wechselwunsch im Sommer äußern, werden die Bayern ihr Glück versuchen. Dem Vernehmen nach liegt die finanzielle Schmerzgrenze von Tottenham bei 80-100 Millionen Euro.
