Am Sonntag kehrte Sadio Mané nach monatelanger Verletzungspause zurück auf den Platz. Gegen Union Berlin wurde der Senegalese in der 65. Minute eingewechselt und feierte ein gelungenes Comeback. Spätestens zum Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League am 8. März gegen Paris Saint-Germain will der Stürmer wieder in Top-Form sein. Bereits im Vorfeld schickte der Bayern-Star eine Botschaft nach Frankreich.
Im Hinspiel gegen Kylian Mbappé und Kollegen am 14. Februar musste Sadio Mané noch zuschauen. Aber auch ohne den 30-Jährigen verschaffte sich der deutsche Rekordmeister mit einem 1:0-Auswärtssieg in Paris eine gute Ausgangposition für das kommende Duell in der Allianz Arena: „Unsere Mannschaft hat bewiesen, wozu sie fähig ist“, äußerte sich der Neuzugang des letzten Sommers in der „Sport Bild“.
Trotz der namhaften Konkurrenz in der Königsklasse, unter anderem sind Manchester City, Real Madrid und der FC Liverpool noch im Rennen, sieht der Offensivspieler sein Team mal mindestens auf Augenhöhe: „Wenn sie mich fragen, ob wir mir allen Mannschaften mithalten können: Auf jeden Fall, ich sehe keine Mannschaft, die größer als Bayern ist oder unschlagbar wäre“, formulierte er. Offenbar hat Mané das „Mia san mia“-Gefühl seit seinem Wechsel aus Liverpool bereits tief verinnerlicht.
Mit den „Reds“ gewann der Torjäger bereits in der Saison 2018/2019 die Champions League. Im vergangenen Juli sicherten sich die Bayern für knapp 32 Millionen Euro plus Bonuszahlungen die Dienste des Angreifers.
Über Stuttgart fit für Paris
In seinen ersten acht Monaten bei Bayern lieferte der senegalesische Nationalspieler in 24 Pflichtspielen elf Tore und vier Vorlagen. Besonders zu Saisonbeginn traf Mané fast nach Belieben, ehe die Formkurve stark nach unten zeigte. Im November verletzte sich „Afrikas Fußballer des Jahres“ am Wadenbeinköpfchen und verpasste so die WM in Katar.
Jetzt ist der der Comebacker wieder fit und heiß auf Paris: „Ich hoffe, dass ich schnell Minuten sammeln kann und Richtung Rückspiel gegen PSG wieder zu alter Form komme“, sagte er. Im Bundesliga-Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart am kommenden Samstag besteht die nächste Chance auf Einsatzzeit – womöglich sogar von Beginn an.