In den vergangenen Tagen gab es viele Spekulationen und Diskussionen rund um Joao Cancelo und seine aktuelle Situation beim FC Bayern. Julian Nagelsmann hat sich nun erstmals selbst zu dem Portugiesen geäußert und bestätigt, dass dieser zuletzt nicht wirklich zufrieden mit seiner Reservistenrolle war.
Die Verpflichtung von Joao Cancelo wurden von allen Seiten als echter Transfer-Coup des FC Bayern gefeiert. Der 28-Jährige rückte auf Anhieb in die erste Elf des Rekordmeisters und konnte bei seinem ersten Aufritt im DFB-Pokal gegen Mainz 05 sofort überzeugen. Der Cancelo-Hype in München ist zuletzt aber deutlich abgeflacht. In den letzten drei Spielen durfte der Portugiese nicht starten und musste sich mit einer Reservistenrolle zufriedengeben.
Laut Julian Nagelsmann war der Cancelo der Bankfrust durchaus anzumerken: „Im Spieler-Ersatztraining hat er nicht so einen richtig guten Eindruck gemacht, da hat man ihm angemerkt, dass er mit der Situation nicht ganz zufrieden ist. Wenn er spielt, dann ist alles gut, wenn nicht, dann ist nicht alles gut“, verriet der Cheftrainer der Münchner am Freitag.
„Wir hatten ein sehr gutes Gespräch“
Interessant ist: Nagelsmann hat zuletzt das persönliche Gespräch mit Cancelo gesucht und dies hat scheinbar geholfen: „Wir hatten ein sehr gutes Gespräch. Ich habe ihm versucht zu erklären, wie ich mit einer solchen Situation umgegangen bin. Wir haben ja eine ähnliche Geschichte. Das Gespräch war sehr offen, hat ihm sehr gutgetan. Er hat wieder die Freude auf dem Platz. Sein Spiel ist geprägt von einer gewissen Freude und Leichtigkeit, die hat er jetzt wieder.“
Beim morgigen Heimspiel gegen den FC Augsburg darf der Außenverteidiger wieder von Anfang an spielen: „Stand jetzt bekommt er die Startelf-Chance gegen Augsburg. Ich gehe davon aus, dass ich ihn morgen für die sehr guten Eindrücke zuletzt belohnen werde.“
