Alles nur eine Marketing-Aktion: Das steckt hinter der “Sommer-Schoko-Spende”
Nach der Champions-League-Duell gegen PSG hat Yann Sommer seinem Teamkollegen Matthjis de Ligt einen “Laster voller Schokolade” für seine Rettungsaktion zugesichert. Aktuellen Medienberichten zufolge hat der Schweizer dieses Versprechen eingelöst. Wie nun bekannt wurde, steckt hinter der “Schoko-Spende” allerdings eine gezielte Marketing-Aktion.
Der “Münchner Merkur” hatte am Montag berichtet, wonach die Schweizer Manufaktur Kägi „im Auftrag von Yann Sommer“ 700 Kilo Schokolade nach München geliefert hat, um dessen Schoko-Versprechen einzulösen. Laut “SPORT1” steckt allerdings nicht der Bayern-Keeper hinter der Aktion, vielmehr hat die Firma Kägi auf “eigene Faust” die Schokolade nach München gebracht und daraus eine “Guerilla-Marketing-Aktion” gemacht.
“Innerhalb von nur 30 Minuten war der Lastwagen bereit”
Kägi PR-Managerin
Dies erklärt auch, warum der FC Bayern eine offizielle Übergabe abgelehnt hat. Immerhin: Die Schokolade wurde am Ende an die Münchner Tafel gespendet und hat damit doch noch einen guten Zweck erfüllt.
Yann Sommer hat sich bisher noch nicht zu der kuriosen Aktion zu Wort gemeldet. Es wird spannend zu sehen ob und vor allem wann der 34-Jährige sein Versprechen gegenüber de Ligt einlösen wird. Der Niederländer hatte nach dem Bundesliga-Spiel gegen Augsburg verraten, dass er noch nicht erhalten hat.
Für mich ein marketingtechnisches Eigentor, zumal der Laster auch vom FCB abgelehnt wurde.
Profifussballer haben genug Geld, die brauchen so eine “Zuwendung” eh nicht. Wenn man dann auf firmeneigene Kosten ne Ladung Ware hinschickt, um sich im Glanz eines Fussballers in die Schlagzeilen zu drängeln, find ich das erbärmlich.
Dann hätte Kägi es lieber direkt spenden und dazu schreiben sollen: “Nen Laster voll Schokolade kann ein Fussballer allein gar nicht verdrücken, aber die Idee von Yann Sommer, einen auf die Reise nach München zu schicken, finden wir gut. Und die vielen Kinder im Münchener Kinderheim, zu dem wir gefahren sind, bestimmt auch.”
So wäre das ganze vllt sympathisch gewesen und der Beweggrund ein ehrenwerter. Aber wie es am Ende gelaufen ist, find Ichs zum Kotzen.
„Wenn man auf firmeneigene Kosten ne Ladung Ware hinschickt, um sich im Glanz eines Fussballers in die Schlagzeilen zu drängeln…“
Wow, Du hast soeben das Prinzip von Werbung mit Prominenten verstanden. 🥳
Das lustige ist, dass die Annahme bei Bayern vermutlich nur daran gescheitert ist, dass man zu den 700kg nicht noch nen Batzen Geld dazugepackt hat.
Werbung ist nicht gleich Werbung. Und erfolgreiches Marketing erfolgt nur selten ohne Absprache mit dem Werbeträger / Testimonial. Im Gegenteil: Suhlt man sich aus Eigeninteresse ungefragt in der Prominenz eines dritten, macht man sich nicht selten zum Horst und die Publicity ist eher negativ. Klar, manche denken, besser “schlechte Schlagzeilen” als gar keine, aber das sollte nicht im Sinne eines Schweizerischen Traditionsunternehmens mit einem hochqualitativen Produkt sein, dessen Zielgruppe nicht in der TikTok-(un)Kultur zu finden ist.
Genauso sehe ich das auch.
Es war sicher ein netter Gedanke von Sommer, nach seinem Lapsus, sowas zu sagen.
Das dies von einer Schweizer Schokofirma zu so etwas missbraucht wird, finde ich mehr als verwerflich!
Das hätte man über Sommer und FCB mit Sicherheit anders gelöst.
Aber nein….Firma wollte Public Relations….
Mit FCB im zusammen hätte man da mit Sicherheit was anderes auf die Reihe gebracht….Kinderheime, Krankenhäuser oder so in München.
Und noch mal ich:
Gerade der Satz “(…) wussten wir dass wir sofort handeln mussten.” bringt mich auf die Palme.
Wenn Kinder verhungern oder krebskrank über Weihnachten im KH liegen, dann sollte man wissen, dass man als Firma handeln muss, ob mich Geld- oder Schokospenden.
Erbärmlich.
Wäre schön wenn mal alle entspannter und humorvoller wären und ned so verbissn
Hat doch wirklich keinem geschadet
Ich fands lustig
Das trifft wohl eher auf deine Blauen zu!
Das ist mal wieder typisch deutsche Neidgesellschaft.
Fragt mal diejenigen die im reichen Deutschland leider auf die Tafel angewiesen sind, ob sie eine Tafel Schokolade für ihre Kinder, ihre Fami8lie oder sich selbst, egal von wem und woher die stammt, ablehnen würden. Wohl kaum.
Es ist inzwischen für einen immer größer werdenden Teil der Deutschen leider, leider, typisch, dass jede Aktion zuerst einmal madig gemacht wird. Verdammt noch mal, sind wir wirklich so eine miese Gesellschaft geworden, das man es inzwischen nicht mehr lassen kann zuerst einmal alles negativ zu sehen ?
Ich habe das Interview mit Sommer bei Sky direkt nach Ende des Spiels gesehen. Auf die Frage was er de Ligt für die Rettungsaktion geben wird, nannte Sommer ganz spontan “Einen LKW voll Schokolade” Das konnte auch absolut nicht geplant gewesen sein, weil Sommer ja gar nicht wissen konnte was für Verläufe das Spiel nehmen wird.
Neid? Weiß nicht genau, wer hier nach Neid klingt – worauf auch.
Mir gehts nicht darum, dass die Schoko zu den Tafeln kommt, im Gegenteil, das ist mega. Aber dass die Intention von Kägi nichts caritatives bzw. uneigennütziges als Hintergedanken hatte, sondern schnell auf den Zug aufzuspringen und seine Marke zu positionieren, ist was anderes. Die wollten es eigentlich bei Bayern abladen und sich für die Aktion feiern (lassen).
Da war nichts wohltätiges dabei. Erst als Bayern abgelehnt hat, drehte sich das in eine Spende “für die guten Zweck”.
Genau das meine ich.
Sie wissen rein gar nichts, aber vom nichts wissen, wissen Sie sehr viel.
Sie wissen nicht ob der Bericht des Münchner Merkur, Sport1 und auch nicht ob somit der Bericht von FCBINSIDE stimmt.
Der FCBINSIDE berichtet nur dass der Münchner Merkur “lt. Berichten” von. Sport1 vermutet das angeblich eine Schweizer Schokoladenfirma Kägi ganze ohne Wissen von Sommer veranlasst hätte. Auch Sie haben keinen Beweis dafür, was tatsächlich stimmt. Aber Sie springen natürlich sofort und sehr gerne auf den Zug auf, weil es so schön negativ ist.
Eines ist jedoch ganz sicher.
Die Schokolade ist jeden Fall bei der Münchner Tafel angekommen. Ob dies nun auf Veranlassung vom Schokoladenhersteller; vom FCB, von Sommer oder von deLigt geschah, spielt doch überhaupt keine Rolle. Die Schokolade wäre jedenfalls ohne die Aussage von Sommer niemals bei der Tafel angekommen.
Und nur das ist wichtig.
PR-Gag hin oder her, Herr Sommer, so eine asozial Scheiße will ich nicht mehr von dir im eigenen Sechzehner von dir sehen. Bist Torwart und kein Dribbel-König.
Die Schokoladen-Sendung wurde von der Schweizer Schokoladenfirma Kägi durch eine PR-Managerin namens Miu Ngyuen nach deren eigenem Bekunden nach der Aussage von Sommer bereits nach 30 Minuten verschickt.
Könnten Sie zumindest so realistisch sein und darüber mal nachdenken wie Sommer das zeitlich getan haben soll ? Er hat nach ca.10 Minuten nach Spielende sein Interview gegeben. Ich habe es übrigens bei Sky selbst mitverfolgt. Vor dem Spiel hätte er, realistisch gesehen, ja kaum wissen können dass die Szene mit deLight so passiert. Und danach konnte er innerhalb von ein paar Minuten wohl kaum diese “assoziale Scheiße” wie Sie geschrieben haben und die Sie jetzt auf eine unverschämter Weise Sommer aufdrücken wollen realistisch gesehen gar nicht veranlasst haben !
Wenn Sie sich “Realist” nennen, sollten Sie auch realistisch bleiben und sein und nicht so ein unrealistisches Gewäsch vom Stapel lassen.
Übrigens haben schon viele Torwarte, z.B. auch Neuer, schlechte Szenen gehabt. Ganz besonders seit der Torwart immer mehr als 11. Spieler mit ins Spielsystem eingebaut wird.