Als die Bayern Thomas Tuchel im Jahr 2018 als neuen Cheftrainer verpflichten wollten, war Uli Hoeneß ein großer Gegner des 49-Jährigen. Aktuellen Meldungen zufolge hat der ehemalige Präsident der Münchner jedoch inzwischen eine ganz andere Meinung über den heutigen FCB-Coach.
Vor etwas mehr als fünf Jahren wurde Carlo Ancelotti bei den Bayern entlassen und Jupp Heynckes feierte sein Trainer-Comeback beim deutschen Rekordmeister. Damals lief aber schon die Suche nach einem Nachfolger auf Hochtouren. Uli Hoeneß kämpfte um Heynckes und wollte ihn über die Saison hinaus an der Säbener Straße halten – Karl-Heinz Rummenigge hingegen soll sich für Thomas Tuchel ausgesprochen haben. Am Ende übernahm Niko Kovac den Trainerposten, auch weil Hoeneß vehement gegen die Tuchel-Verpflichtung gewesen sein soll. Heute ist der 71-Jährige überraschenderweise aber ein Fan des gebürtigen Schwaben.
Hoeneß ist ein absoluter Tuchel-Befürworter
So berichtet Georg Holzner vom „kicker“, dass Uli Hoeneß ein absoluter Befürworter von Thomas Tuchel sein soll. Der Grund ist dabei durchaus kurios: Dem Vernehmen nach war ein Gespräch zwischen Hoeneß und Tuchel nach dem Champions-League-Finale 2020 (Bayern gewann 1:0 gegen Tuchels PSG) ausschlaggebend.
Diese Unterhaltung soll bei Hoeneß so einen positiven Eindruck hinterlassen haben, dass er seine Meinung über den heutigen Bayern-Coach grundlegend geändert haben soll. Für Tuchel könnte dies eine durchaus gute Voraussetzung an der Säbener Straße sein, da der Ex-FCB-Präsident nach wie vor regen Kontakt zur Chefetage des deutschen Rekordmeisters pflegt und als Aufsichtsratsmitglied durchaus ein Mitspracherecht bei großen Transfers hat.