Bei seiner ersten Pressekonferenz als Bayern-Trainer hat Thomas Tuchel gleich deutlich gemacht, dass er sein Trainerteam mit Anthony Barry verstärken möchte. Das Problem: Der Engländer steht noch beim FC Chelsea unter Vertrag. Nun gibt es Neuigkeiten in Sachen Verhandlungen zwischen den Blues und dem FCB.
Tuchel und Barry arbeiteten bereits an der Stamford Bridge erfolgreich zusammen, weshalb der 49-Jährige auch an der Säbener Straße sein „altes“ Trainerteam wieder komplettieren möchte. Nachdem der gebürtige Schwabe verkündete, Barry verpflichten zu wollen, kamen Medienberichte auf, wonach der FC Chelsea mit den Aussagen in der Öffentlichkeit nicht zufrieden gewesen sein soll. Anscheinend gestalten sich jetzt die Verhandlungen zwischen dem Champions-League-Sieger von 2021 und dem deutschen Meister schwierig.
So berichtet die „BILD“, dass Bayern ein sechsstelliges Angebot für Anthony Barry abgegeben hat, das von Chelsea abgelehnt wurde. Was auf den ersten Blick nach normalen Verhandlungen aussieht, könnte demnach nun aber die Beziehung zwischen den beiden Top-Klubs nachhaltig beeinflussen.
Bericht: Bayern ziehen Konsequenzen für Nagelsmann-Verhandlungen
Dem Bericht zufolge werden die Münchner das nicht vergessen, wenn es weitere Verhandlungen um eine mögliche Blues-Verpflichtung von Julian Nagelsmann geben wird. Weiter heißt es, dass man sich an der Säbener Straße bewusst ist, dass Chelsea für gewöhnlich hohe Ablösesummen für Trainer zahlt.
Bis Sommer wird Frank Lampard an der Stamford Bridge an der Seitenlinie stehen, anschließend wollen die Londoner laut Medienberichten aber einen neuen Trainer verpflichten und ein langfristiges Projekt aufbauen. Dabei sollen vor allem Julian Nagelsmann und Luis Enrique die Favoriten bei den Chelsea-Verantwortlichen sein. Ersterer steht allerdings noch bis 2026 beim FC Bayern unter Vertrag, weshalb man sich mit dem deutschen Rekordmeister auf eine Ablösesumme einigen müsste.

