Der FC Bayern hat ein Sturmproblem. Auch die Verantwortlichen an der Isar haben mittlerweile eingesehen, dass man kommenden Sommer einen adäquaten Ersatz für Robert Lewandowski verpflichten muss. Der 34-Jährige hat sich nun erstmals selbst zu der aktuelle Stürmer-Thematik bei seinem Ex-Klub geäußert.
238 Tore in 253 Spielen hat Robert Lewandowski zwischen 2014 bis 2022 für den FC Bayern erzielt. Der Pole war eine regelrechte Tormaschine und lange Zeit die Lebensversicherung der Münchner. Den Weggang des zweifachen FIFA-Weltfußballers wollten die Bayern mit der Verpflichtung von Sadio Mané und im Kollektiv kompensieren – dieser Plan ist krachend gescheitert. So sehr, dass der FCB mittlerweile bereit ist im Sommer bis zu 100 Millionen Euro für einen neuen Stürmer auszugeben.
„Ich bin kein Typ, der eifersüchtig ist“
Auch wenn Lewandowski den FC Bayern „im Streit“ in Richtung FC Barcelona verlassen hat, trauern viele Fans dem Polen nach wie vor hinterher. Der 34-Jährige selbst verspürt keine Schadenfreude mit Blick auf die aktuelle Lage bei seinem Ex-Klub: „Nein, ich bin kein Typ, der eifersüchtig ist. Alles, was ich bei Bayern München erlebt und erreicht habe, bleibt in meiner Erinnerung. Und ich werde immer dankbar zurückdenken an meine Zeit bei Bayern und auch privat in München“, betonte dieser am Montagabend im Rahmen der Laureus World Sports Awards in Paris.
Lewandowski machte zudem deutlich, dass er seinen ehemaligen Kollegen die Daumen drückt im packenden Titelrennen mit Borussia Dortmund: „Ich habe gehört, dass viele Leute in Europa sagen, es wäre besser für die Liga, wenn Dortmund Meister wird. Aber ich bin immer für Bayern und drücke den Jungs die Daumen, dass sie den Titel holen und zeigen, dass sie die Besten sind. Die letzten drei Spieltage werden in jedem Fall sehr spannend.“