Fjörtoft legt in der Kahn-Debatte nach: „Bayern sucht einen anderen Kandidaten“

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Während die Bayern die sportliche Talfahrt in der Bundesliga beendet haben und wieder auf Meisterkurs sind, brodelt es hinter den Kulissen an der Säbener Straße nach wie vor. Vor allem die Zukunft von Oliver Kahn bleibt ein brisantes Thema. Laut dem Branchen-Insider Jan Aage Fjörtoft suchen die Münchner weiterhin einen Nachfolger für den Vorstandsboss.



Vor knapp drei Wochen hat Jan Aage Fjörtoft mit einem Tweet eine echte Lawine ins Rollen gebracht. Laut dem norwegischen Transfer-Experten droht Oliver Kahn das vorzeitige Aus beim FC Bayern. Nun legte der 56-Jährige nach und verriet, dass man die Suche nach einem Nachfolger für den 53-Jährigen im vollen Gange sei: „Ich weiß nicht, ob Kahn bei den Bayern bleibt, ich weiß nur, dass die Bayern nach anderen Kandidaten suchen“, erklärte dieser am Sonntag im „SPORT1“-Doppelpass.

Der ehemalige Bundesliga-Profi hatte vor kurzem berichtet, dass die Suche nach einem neuen Vorstandschef nicht wirklich ideal verläuft. Demnach hat der FCB schon vier Absage in den vergangenen Wochen erhalten.

„Ich rede mit wahnsinnig vielen Menschen“

Fjörtoft betonte zwar, dass er kein „untersuchender Journalist“ sei, verwies aber darauf, dass er „mit wahnsinnig vielen Menschen“ spricht und dementsprechend viel mitbekommt. Interessant ist: „SPORT1“-Chefreporter Kerry Hau bestätigte die Informationen von Fjörtoft: „Ich habe auch von Zweifeln gehört, und dass man bei anderen Kandidaten vorgefühlt hat“, so Hau. Bisher sei aber „nichts Konkretes“ passiert. Gerüchten zufolge soll Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche ein Thema beim Rekordmeister sein.

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge wird der Aufsichtsrat der Münchner am 30. Mai, bei der kommenden Sitzung des Gremiums, über die Zukunft von Kahn entscheiden. AR-Chef und Präsident Herbert Hainer hatte sich zuletzt sehr zurückhaltend in der Causa Kahn gezeigt und betont, dass man nach der Saison alles in Ruhe aufarbeiten wird. Ein klares Bekenntnis zu Kahn gab es von Hainer bzw. seitens des Klubs bis dato noch nicht.

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