Bayern-Legende Arjen Robben besuchte am Freitag überraschenderweise das Training des Rekordmeisters. Der Niederländer wurde von seinen alten Kollegen herzlich empfangen. Thomas Tuchel witzelte über einen möglichen Einsatz des 39-Jährigen gegen RB Leipzig.
Gemeinsam mit seinen beiden Söhnen tauchte Arjen Robben am Freitag an der Säbener Straße auf. Der Wembley-Held vom 2013 wurde von seinen ehemaligen Mitspielern begrüßt, plauderte mit seinen Landsmännern Matthijs de Ligt, Daley Blind und Ryan Gravenberch und unterhielt sich auch kurz mit Thomas Tuchel.
Auf der Pre-Game-PK vor dem Leipzig-Spiel wurde der FCB-Trainer auf den Besuch des Niederländers angesprochen und reagierte humorvoll: „Wir haben es versucht, ihn für morgen zu überzeugen. Er war nicht das Problem, die DFL ist das Problem, er ist nicht angemeldet. Da werden wir mit Kathleen Krüger noch ein ernstes Wort reden, wieso kein Schlupfloch existiert.“
„Jeder Sportler kann sich eine Scheibe von Arjen Robben abschneiden“
Servus, Arjen!
@ArjenRobben war heute zu Gast beim Training an der Säbener!
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— FC Bayern München (@FCBayern) May 19, 2023
Generell war Tuchel nur voll des Lobes in Hinblick auf die sportliche Karriere des Niederländers. „Das ist das allerhöchste Fußball-Niveau! Es ist schön, dass er hier ist. Alleine die Aura, die Persönlichkeit, die Klarheit und die mentale Stärke, die dazugehört, um auf dem hohen Niveau das konstant das abzuliefern – den Hunger! Aber auch die Bescheidenheit, hier sofort in der Gruppe zu sein. Das ist sehr beeindruckend. Deshalb ist er mehr als willkommen“, so der FCB-Coach und ergänzte: „Jeder Sportler kann sich eine Scheibe von Arjen Robben abschneiden“.
Dass der ehemalige Flügelspieler immer noch fit ist, stellte er erst vor wenigen Wochen unter Beweis. Bei einem Marathon in Rotterdam unterbot der 39-Jährige seinen persönlichen Laufrekord und benötigte für die rund 42 Kilometer lange Strecke erstmals weniger als drei Stunden. Gegen Leipzig werden die Münchner aber trotzdem ohne den gefährlichen linken Fuß von Arjen Robben auskommen müssen.