Tuchel über Hernandez: „Kann es nicht erwarten, dass er auf dem Platz steht“

Nick Deutz
Foto: IMAGO

Nach seiner schweren Knieverletzung befindet sich Lucas Hernandez zurzeit auf dem besten Weg zur langersehnten Rückkehr in das Teamtraining. Trainer Thomas Tuchel verriet nun, wie sehr er sich auf das Comeback des französischen Abwehrspielers freut und welche Rolle der 27-Jährige in Zukunft in seiner Mannschaft übernehmen soll.

Knapp fünf Monate nach seinem bei der WM in Katar erlittenen Kreuzbandriss macht Lucas Hernandez weiter große Fortschritte in seiner Reha. Zuletzt trainierte der Verteidiger sogar schon wieder mit dem Ball am Fuß. Zum Start der Vorbereitung in die neue Saison könnte der Franzose also möglicherweise schon wieder voll angreifen.

Thomas Tuchel fiebert dem Comeback von Hernandez bereits entgegen, wie er es am Freitag auf der Pre-Game-PK vor dem Leipzig-Spiel verriet: „Ich kann es nicht erwarten, dass er auf dem Platz steht. Es ist jeden Tag sehr beeindruckend, wie professionell er es macht“, sagte der Coach auf die Frage eines Journalisten.

„Für mich ist er ein klarer Führungsspieler“

Tuchel findet es demnach sehr bemerkenswert, mit welcher Einstellung und welchem Eifer der Franzose tagtäglich zur Säbener Straße kommt. „Er hat immer ein Lachen im Gesicht, ist immer positiv. Er steckt andere mit seiner Persönlichkeit an, auch wenn er gerade viele Monate in einer bescheidenen Situation verharrt“. Aus diesem Grund ist sich der Trainer auch jetzt schon sicher, welche Rolle der Franzose in der kommenden Saison beim FC Bayern übernehmen soll: „Für mich ist er ein klarer Führungsspieler“.

Erfreulich für Tuchel dürfte es sicherlich auch seien, dass Hernandez seinen aktuell noch bis 2024 laufenden Vertrag beim Rekordmeister um drei weitere Jahre bis 2027 verlängern wird. “Sky” hatte bereits Ende April verkündet, dass der Deal in trockenen Tüchern ist, auch wenn es bislang noch keine offizielle Vereinsmeldung gab. Der 27-Jährige wechselte 2019 für knapp 80 Millionen Euro von Atletico Madrid zum FC Bayern und ist damit nach wie vor der teuerste Transfer der FCB-Geschichte.

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