Nicht nur Oliver Kahn musste in den vergangenen Monaten viel Kritik beim FC Bayern einstecken, auch Sportvorstand Hasan Salihamidzic wird für die desaströse Saison verantwortlich gemacht. Dennoch galt der Job des 46-Jährigen bis dato relativ sich im Vergleich zu Kahn. Wie nun bekannt wurde, muss auch der Bosnier um seinen Posten bangen.
Unabhängig von der Frage, wie der Titelkampf am kommenden Wochenende zwischen den Bayern und Borussia Dortmund endet, ist es nahezu ausgeschlossen, dass es im Sommer zu keinem personellen Umbruch in München kommt. Sowohl auf dem Platz als auch abseits davon wird sich einiges verändern an der Säbener Straße.
Bislang wurde vor allem über ein mögliches Aus von Klubchef Oliver Kahn spekuliert. Wie „ran“ berichtet, steht aber auch dessen Vorstandskollege Hasan Salihamidzic FCB-intern zur Debatte.
Wird Nachwuchschef Jochen Sauer neuer Sportdirektor?
Auch wenn Salihamidzic mit Uli Hoeneß einen starken Fürsprecher im Verein hat, ist es nach Informationen von „ran“ keinesfalls ausgeschlossen, dass die Münchner sich von dem 46-Jährigen am Saisonende trennen. Laut dem Portal wird Campus-Chef Jochen Sauer als möglicher Nachfolgekandidat beim FCB gehandelt. Der 50-Jährige wechselte 2017 von RB Salzburg nach München und war bisher Leiter der Nachwuchsabteilung.
Interessant ist: Sauer würde jedoch nicht Mitglied im Vorstand werden, sondern vermutlich den Posten des Sportdirektors erhalten. Auch Salihamidzic war von 2017 bis 2020 zunächst als Sportdirektor aktiv und stieg 2020 in den Bayern-Vorstand auf.
Der Pay-TV-Sender „Sky“ brachte jüngst auch Arjen Robben als möglichen Salihamidzic-Nachfolger ins Spiel. Anders als Sauer verfügt der 39-Jährige jedoch über keinerlei Erfahrung als Fußball-Manager. Sauer war vor seinem Engagement bei den Bayern bereits Sportlicher Leiter beim VfL Wolfsburg und Geschäftsführer in Salzburg.
