Nach dem Aus von Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic müssen die Bayern ihre Führungsetage im Sommer neu strukturieren. Während Jan-Christian Dreesen neuer Vorstandsvorsitzender beim deutschen Rekordmeister wird, steht für den Posten des Sportvorstands noch keinen Salihamidzic-Nachfolger parat. Aktuellen Medienberichten zufolge haben die Bayern-Bosse allerdings bereits einen Kandidaten ins Visier gefasst.
Nach sechs sehr erfolgreichen Jahren mit Hasan Salihamidzic haben die Bayern den 46-Jährigen am Saisonende entlassen. Auch wenn der Zeitpunkt der Verkündung etwas überraschend war, gab es schon seit geraumer Zeit Gerüchte, dass der Stuhl des Sportvorstands gewaltig wackelt.
Die spannende Frage lautet nun: Wer tritt die Nachfolge von Brazzo an der Säbener Straße an? Wie „Sky“ und die „BILD“ übereinstimmenden berichten, ist Max Eberl von RB Leipzig ein ganz heißer Name, welcher aktuell an der Säbener Straße diskutiert wird.
Leipzig will Eberl nicht ziehen lassen
Der 49-Jährige würde ideal ins Anforderungsprofil der Bayern passen. Eberl ist nicht nur ein Ex-Bayern-Spieler (1988-1994), er verfügt auch über viel Erfahrung als Fußball Manager. Er war 14 Jahre als Sportdirektor bei Borussia Mönchengladbach tätig. Seit Anfang des Jahres ist er Geschäftsführer Sport bei RB Leipzig.
Interessant ist zudem: Eberl war bereits 2017 ein Thema in München, als die Bayern einen Nachfolger für Matthias Sammer gesucht haben. Damals scheiterte der Wechsel jedoch am Veto von Gladbach. Laut der „BILD“ könnte der FCB auch im zweiten Anlauf eine Absage kassieren. Auch RB ist nicht bereit Eberl im Sommer ziehen zu lassen. Vertraglich ist dieser noch bis 2026 an Leipzig gebunden.
Die Bayern werden dennoch ihr Glück versuchen. Nach „Sky“-Informationen gab es in den vergangenen Wochen bereits erste Gespräche zwischen Eberl und den Bayern. Neben Eberl soll auch Markus Krösche (Eintracht Frankfurt) ein potenzieller Kandidat an der Isar sein.
