Tuchel mit Transfer-Ansage: “Wir werden bestens vorbereitet sein”

Um nächste Saison wieder in allen drei Wettbewerben eine entscheidende Rolle zu spielen und die Auftritte dieser Spielzeit vergessen zu machen, ist der FC Bayern bekanntlich auf der Suche nach neuem Personal. Besonders Thomas Tuchel kommt hierbei eine gewichtige Rolle zu. Der Bayern-Trainer gibt ein Versprechen.

Raphael Guerreiro, Declan Rice und Adrien Rabiot für die Abwehr bzw. das Mittefeld, Randal Kolo Muani und Dusan Vlahovic für den Sturm: Die Personalplanungen an der Säbener Straße laufen auf Hochtouren. Offiziell dürfte bislang nur Konrad Laimer neu unter Vertrag stehen, erst in den kommenden Wochen werden wohl weitere neue Spieler ihre Unterschrift unter einen Vertrag in München setzen.

Verstärkungen sind auch zwingend notwendig. Allen voran werden Führungsspieler, stabile Abräumer und ein echter Torjäger gesucht. Thomas Tuchel und Karl-Heinz Rummenigge sind jedenfalls fleißig dabei, die neue FCB-Mannschaft zu bauen. Eine Spielzeit wie 2022/23 darf sich auf dem Platz auf keinen Fall wiederholen. Neben dem Platz übrigens auch nicht: “Wir werden uns bestens vorbereiten in der Transferperiode“, verspricht Tuchel im “kicker”.

Der 49-Jährige ist nun mit seiner Expertise mit weitreichenden Kompetenzen in sportlichen Fragen ausgestattet. Bis der FCB einen neuen Kaderplaner präsentiert, füllt Tuchel sowohl die Rolle des Trainers als auch des sportlich Verantwortlichen aus.

Tuchel baut den Kader um

Diese Doppelfunktion kennt er ohnehin aus England und seiner Zeit beim FC Chelsea. Tuchel selbst dürfte in seinen ersten Monaten in der bayerischen Landeshauptstadt negativ überrascht über die Zusammenstellung des Kaders und den Zustand der Mannschaft gewesen sein. Anmerken davon ließ er sich nichts, zumindest nicht vor Kameras: “Ich dachte, dass wir auf einem guten Weg sind. Aber ich musste dann auch konstatieren, dass wir eines Besseren belehrt wurden”, ließ er allerdings durchblicken.

Nicht umsonst gilt der Schwabe als absoluter Fußballfachmann, der das gesamte Bild im Blick hat. Mitunter zwar gelegentlich menschlich wohl schwierig, aber in Sachen Know-how und sprachlicher Gewandheit absolut top.

Was zählt, ist auf dem Platz

Es würde daher nicht überraschen, dass der Bayern-Kader tatsächlich einen frischen Anstrich verpasst bekommt. Das wird zwar teuer, muss aber sein. Im Idealfall schafft man es, sich von nicht mehr benötigten Profis zu trennen. Auch Tauschgeschäfte, etwa Vlahovic für Sadio Mané, könnten eine Option sein. Zu groß soll der neue Kader schließlich auch nicht werden. Inwieweit es gelingt, die Wunschspieler an die Isar zu holen, bleibt erst noch abzuwarten.

Klar ist aber: Tuchel darf sich seine Elf nun erstmals selbst zusammenstellen – im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten natürlich. Daran wird der neue starke Mann in München ab Saisonstart Mitte August gemessen. Fehltritte kann er sich nicht leisten. Denn man darf nicht vergessen, dass die Bayern-Auftritte seit seiner Amtsübernahme immer schlechter wurden…