Der Rauswurf von Torwarttrainer Toni Tapalovic hat in München für reichlich Wirbel gesorgt. Insbesondere FCB-Kapitän Manuel Neuer zeigte sich erbost über das Aus seines engen Vertrauten und Weggefährten. Nun besteht aber Hoffnung auf ein Comeback von Tapalovic.
Kurz nach Rückrundenstart und der Verletzung von Manuel Neuer wurde Toni Tapalovic ziemlich überraschend vor die Tür gesetzt. Die treibenden Kräfte bei der Entlassung sollen der damalige Trainer Julian Nagelsmann und Ex-Sportvorstand Hasan Salihamidzic gewesen sein. Aufgrund der Tatsache, dass inzwischen beide nicht mehr im Amt sind wird wieder vermehrt über ein Comeback des langjährigen Torwarttrainers spekuliert, der im Übrigen auch noch einen laufenden Vertrag in München besitzt.
Präsident Herbert Hainer deutete nun an, dass man sich and er Säbener Straße durchaus mit einer Rückkehr von Tapalovic beschäftigt: „Wir haben uns vor einiger Zeit von Toni Tapalovic getrennt. Er ist trotzdem immer bei uns zugegen, es wird gesprochen mit Toni Tapalovic“, erklärte dieser gegenüber „BILD TV“.
Hainer erinnert an „sehr, sehr erfolgreiche Zeit mit Neuer“
Besonders freuen würde eine Rückkehr natürlich Manuel Neuer. Der Bayern-Kapitän schuftet aktuell für sein Comeback und hätte Tapalovic dabei sehr gerne an seiner Seite: „Wir wissen alle, dass Manuel Neuer und er sehr, sehr gut und über lange Zeit sehr erfolgreich zusammengearbeitet haben“, erklärte Hainer, der aber noch keine genauere Wasserstandsmeldung abgeben wollte.
Das Problem bei der Sache ist wohl auch, dass der FC Bayern mit Michael Rechner schon vor Monaten einen neuen Torwarttrainer installiert hat. Rechner wird beim FCB sehr positiv wahrgenommen und soll auch einen guten Draht zu Neuer haben. Demnach ist es unwahrscheinlich, dass die Münchner den 43-Jährigen wieder vor die Tür setzen. Ob sich eine Konstellation ergibt, in der Rechner und Tapalovic gemeinsam fungieren können, gilt es nun auszuloten.