Nach einer enttäuschenden Saison, bei der am Ende „nur“ die Deutsche Meisterschaft für die Bayern zu Buche steht, wollen die Münchner ihren Kader im Sommer personell verstecken. Ein neuer Stürmer und ein defensiver Mittelfeldspieler stehen ganz oben auf der Wunschliste von Bayern-Coach Thomas Tuchel. Laut Präsident Herbert Hainer wird der Rekordmeister viel Geld in der bevorstehenden Wechselperiode ausgeben.
„Nicht kleckern, klotzen“, heißt das Motto beim FC Bayern mit Blick auf die kommenden Sommer-Transferperiode. Gerüchten zufolge haben die Verantwortlichen an der Isar ein Budget in Höhe von 150 Millionen Euro für Neuzugänge freigegeben. Sollte man selbst noch den einen oder anderen Spieler verkaufen, wird man diese Summe vermutlich nochmals überschreiten.
Laut Herbert Hainer wird man im Sommer Vollgas geben auf dem Transfermarkt: „Wir werden viel Geld ausgeben, bisher haben wir noch nichts ausgegeben. Wir haben Laimer und Guerreiro ablösefrei bekommen“, betonte dieser im Gespräch mit „BILD TV“.
Bayern arbeitet „an vielen Spielern“
Der 68-Jährige bestätigte unter anderem, dass man sich mit Spielern wie Randal Kolo Muani, Dusan Vlahovic, Harry Kane und Victor Osimhen beschäftigt. Demnach laufen die Transferplanungen an der Säbener Straße auf Hochtouren: „Unsere Scouts und Verantwortlichen arbeiten an vielen Spielern und sind in Gesprächen, damit wir am Ende die richtige Wahl treffen.“
Vieles deutet darauf hin, dass die Bayern im Sommer einen neuen Rekord-Transfer aufstellen: „Der FC Bayern ist in der Lage 100 Millionen Euro auszugeben, aber für so einen Transfer muss natürlich alles stimmen“, so Hainer. Die bisherige Bestmarke liegt bei 80 Millionen Euro, welche die Münchner 2019 für Lucas Hernandez ausgegeben haben.
Hainer machte aber zeitgleich deutlich, dass man keine Eile hat in Sachen Transfers: „Die Konkurrenz ist groß und das Angebot nicht so und deswegen wird das nicht so einfach, aber beim FC Bayern geht Qualität über Schnelligkeit. Wir schauen uns das sehr genau an und entscheiden, wer am besten zum FC Bayern passt.“
