Kingsley Coman spielt seit mittlerweile acht Jahren beim FC Bayern. Während einige seiner Mitspieler zurzeit mit einem Wechsel kokettieren, hebt der Franzose den Vorteil einer langfristigen Identifikation mit einem Klub hervor. Der Flügelspieler sieht sich demnach noch für eine lange Zeit beim deutschen Rekordmeister.
Erst im vergangenen Jahr hatte Kingsley Coman seinen Vertrag beim FC Bayern vorzeitig bis 2027 verlängert. Der Franzose, der seit 2015 in München spielt, wollte mit dieser langen Laufzeit auch ein Zeichen setzten, wie er es nun im FCB-Mitgliedermagazin „51“ verriet: „Ich habe meinen Vertrag auch bewusst so lange gemacht, weil ich mich für lange Zeit beim FC Bayern sehe und weiter alles geben werde, um eine Legende dieses Vereins zu werden“, sagt der 27-Jährige.
Während einige seiner Mitspieler wie Lucas Hernandez oder Benjamin Pavard zurzeit offen über einen Wechsel nachdenken, hebt Coman den Vorteil einer langfristigen Identifikation mit einem Klub hervor: „Ich kann Spieler zwar verstehen, die einen Verein verlassen wollen, weil sie dort nicht glücklich sind oder andere Dinge ausprobieren möchten. Aber viele vergessen dabei, dass man vor allem durch seine Mannschaft glänzt – und so etwas muss sich entwickeln“, sagt der Flügelspieler.
„Bin der bayerischste aller ausländischen Spieler beim FC Bayern“
Für Coman sei der FC Bayern demnach wie eine Familie: „Ich kenne mittlerweile fast alle Leute und Gesichter an der Säbener Straße und finde das viel schöner, als immer wieder neue Verbindungen aufbauen zu müssen.“ Als eine Münchner Identifikationsfigur wie beispielsweise Thomas Müller („Thomas ist Thomas, er ist einmalig“) sieht er sich zwar nicht: „Aber ich würde sagen, dass ich gerne der bayerischste aller ausländischen Spieler beim FC Bayern bin“, so Coman.
Der Franzose sprach zudem über den besonderen Umstand, dass er bisher in jeder Profi-Saison den Meistertitel feiern durfte, sowohl beim FC Bayern als auch zuvor bei Paris Saint-Germain und Juventus Turin. Sein großes Ziel: „Ich möchte nach meiner Karriere sagen können, dass ich jedes Jahr Meister geworden bin – das ist eine große Motivation für mich.“
