Weitere Gespräche geplant: Bayern will Hernandez nicht kampflos ziehen lassen!

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hat sich Lucas Hernandez gegen einen Verbleib beim FC Bayern und für einen Wechsel zu Paris Saint-Germain entschieden. Wie nun bekannt wurde, wollen die Bayern den Franzosen allerdings nicht kampflos ziehen lassen. Demnach sind weitere Gespräche im Juni geplant.

Wie die „BILD“ und „Sky“ gestern übereinstimmend vermeldet haben, will Hernandez den deutschen Rekordmeister nach vier Jahren verlassen und hat dies den Verantwortlichen des FC Bayern bei einem persönlichen Meeting am Dienstag mitgeteilt.

Während der 27-Jährige einen klaren Wechselwunsch hinterlegt hat, wollen die Bayern-Bosse den Verteidiger nicht einfach so gehen lassen, wie „SPORT1“ berichtet. Laut dem TV-Sender sind im Laufe des Monats weitere Gespräche mit dessen Berater Manuel Garcia Quilon geplant. Aus Sicht von „SPORT1“ ist somit auch noch keine finale Entscheidung gefallen. Dennoch: Die Tendenz geht aktuell in Richtung Abgang.

Hernandez darf nur gehen, wenn die Ablöse stimmt

Wie „SPORT1“-Reporter Kerry Hau berichtet, haben die Verantwortlichen in München nach wie vor die Hoffnung nicht aufgegeben, dass Hernandez einen neuen Vertrag unterschreibt. Dem Vernehmen nach liegt diesem ein unterschriftsreifes Arbeitspapier bis 2027 bei etwa gleichbleibendem Gehalt (knapp 15 Millionen Euro) vor. Das Problem: PSG lockt angeblich mit einem 5-Jahresvertrag und mehr Gehalt.

Sollte Hernandez auf seinem Wechselwunsch beharren, wird man ihn nicht gegen seinen Willen behalten. Voraussetzung dafür ist jedoch ein angemessenes Angebot von Paris. Laut „SPORT1“ wäre man an der Säbener Straße ab einem Angebot zwischen 50 und 60 Millionen Euro gesprächsbereit. Bisher haben die Franzosen aber keinerlei Offerte hinterlegt.

Thomas Tuchel & Co. fahren bei Hernandez derzeit zweigleisig. Auch wenn man um einen Verbleib des Franzosen kämpft, bereitet man sich zeitgleich auf einen Abschied im Sommer vor. Demnach sondiert der FCB aktiv den Transfermarkt auf der Suche nach einem Ersatz.

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