Probleme bei der Abwicklung: Darum wurde der Kim-Transfer noch nicht offiziell verkündet

Luca Utz
Foto: IMAGO

Die Verpflichtung von Min-Jae Kim scheint bereits seit längerem in trockenen Tücher zu sein. Die Bayern haben die Ausstiegsklausel des Südkoreaners aktiviert und der Medizincheck wurde erfolgreich absolviert. Warum also wurde Kim bislang noch nicht offiziell vorgestellt?

Für knapp 50 Mio. Euro konnten die Bayern Min-Jae Kim vom SSC Neapel loseisen. Ein echter Transfer-Coup in Anbetracht dessen, dass Kim zum besten Innenverteidiger der Serie A gekürt wurde und einen Marktwert von 60 Mio. Euro hat. Bereits am 7. Juli soll der Medizincheck des 26-Jährigen vollzogen worden sein, für den Ärzte des FC Bayern extra nach Südkorea reisten. Der Verteidiger absolvierte dort seinen Militärdienst.

Wenn der deutsche Rekordmeister die Ausstiegsklausel des Südkoreaners schon vor einigen Tagen überwiesen hat, warum wurde dieser bislang noch nicht vorgestellt? Eine schnelle Vorstellung dürfte klar im Interesse der Bayern liegen, da sich diese nun bereits im Trainingslager am Tegernsee befinden, ohne Kim. Wie die „BILD“ berichtet, liegt die verspätete Ankunft Bekanntgabe jedoch nicht in den Händen der Münchner

Bayern-Rechtsabteilung muss aktiv werden

So sollen die Bayern bereits vor Tagen die fällige Ablöse überwiesen haben, der italienische Meister hat jedoch Probleme mit der Abwicklung des Transfer. Dadurch verzögern sich Bekanntgabe und Ankunft Kims an der Säbener Straße.

Mittlerweile soll sogar die Rechtsabteilung des FC Bayerns aktiv sein, da sich der Fall wohl als komplizierter erweist als erwartet. Dennoch gäbe es vereinsintern keinen Zweifel daran, dass Kim nächste Saison im Bayern-Trikot aufläuft. Es wird erwartet, dass sich der Südkoreaner auf der Asien-Tour dem Team anschließen wird.

Auch Tuchel äußerte sich indirekt auf seiner Pressekonferenz zur Ankunft des 26-Jährigen: „Wir wollen Hernandez ersetzen und es kein großes Geheimnis, wer dieser Ersatz sein soll. Wir werden versuchen das in den nächsten zu verkünden.“ Somit scheint die Problematik rund um die Kim-Verpflichtung so gut wie behoben zu sein. Eine offizielle Verkündung könnte demnach in den nächsten Tagen folgen.

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